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"Killerspiele" gut aufheben, bald Rarität


Gast Kasei84
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Na das is schon viel beser..alle unter 18 haben die probleme^^

Wir nicht wir sind ja alle drüber..von daher....egal...

wie selbstsüchtig und kurzsichtig :-k

"Hauptsache mich trifft das nicht. Die anderen sind mir egal". Verbote machen es noch interessanter. Die u18 werden sich auf anderen Wegen Spiele besorgen und somit dann sicher nicht kaufen. Schädigt die 1. Industrie und hilft 2. bei der Problematik nicht wirklich -> irgendwann wird es zu einer weiteren Verschärfung kommen, weil sie beim nächsten Amokläufer sicher wieder sogenannte "Killerspiele" finden (die Bösen waren übrigens alle über 18 ).

Weiterhin sollte man alles lesen und verstehen:

1.

Diese Medien sind dann mit einem weit reichenden Abgabe- und Werbeverbot belegt und dürfen nur in gesonderten Geschäften und an Erwachsene verkauft werden. Die Schwelle, ab der das automatische Verbot greift, wird gesenkt. Es reicht in Zukunft schon, wenn das ganze Spiel von Gewalt beherrscht wird, auch ohne das Gewalt verherrlicht wird
Quelle Pressemitteilung BMFSFJ

Wenn es hart auf hart kommt, fallen wir wieder in vor die Steinzeit zurück, weil dann nicht mal mehr über z.B. C&C3 in PC-Zeitschriften und auf deutschen Webseiten berichtet werden darf. Weiterhin dar die Ware nur in "gesonderten Geschäften" abgegeben werden, sprich die Ganzen Mediastrores und EB-Games dieser Welt verlieren ihre Hauptclientel und die großen Discounter können die Medien nicht normal führen (wenn sie es überhaupt dann noch tun).

2.

Initiative zur Umrüstung von Kassensystemen, damit das Verkaufspersonal durch akustische oder optische Warnhinweise auf die jugendschutzrechtlichen Abgabeverbote hingewiesen wird.
Quelle Pressemitteilung BMFSFJ

Das bedeutet zusätzliche Investitionen, wenn es zum Tragen kommt.

All das hat zur Folge, dass auch die über 18 schwerer an ihre "Ware" rankommen, wenn sie es im normalen Laden kaufen möchten und dass die Spiele teurer werden, weil Händler mehr Aufwand damit haben (Kassen, gesonderte Bereiche, Alterskontrolle) und die Spieleindustrie dadurch auch möglicherweise weniger absetzen wird. Im worst case werden Speile für Deutschland gleich komplett kastriert oder erst gar nicht veröffentlicht, weil es sich nicht lohnt, Spiele auf dem Index stehend zu vertreiben.

Lustigerweise widersprechen sich Zitat 1 und Zitat 2. Wozu braucht es spezielle Kassensysteme, die Warnen, wenn die Medien eh nur in ab18-Läden verkauft werden dürfen? Da ist doch theoretisch alles ab 18, oder?

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Lustigerweise widersprechen sich Zitat 1 und Zitat 2. Wozu braucht es spezielle Kassensysteme, die Warnen, wenn die Medien eh nur in ab18-Läden verkauft werden dürfen? Da ist doch theoretisch alles ab 18, oder?

Ein gesonderter Laden ist nicht zwangsläufig ein "ab18-Laden". Ich denke dei meinen damit eher, dass ein Lade eine spezielle Genehmigung braucht um -auch- ab18-Spiele zu verkaufen. durch diese speziellen Kassensysteme muß dann aber nicht noch ne extra kasse für den abgeschlossenen ab18-Bereich aufgestellt werden. Also ungefähr so wie in Videotheken heute schon.

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also ich habs in der gamestar.de gelesen und mir würde das schon sorgen machen. da wird spielen mit dem rauchen gleichgestellt, was absolut und nachgewiesen tödlich ist (kommt noch dazu, dass es andere ebenfalls schädigt). gleiches soll nun gelten für spiele wie wow.

wie schon richtig gesagt wurde, werden solche massnahmen die industrie vergraulen. man erinnere sich, dass crytek bereits seinen umzug aufplant und locations in übersee angeschaut hat.

auch nicht vergessen darf man, dass es auch die konsolentitel treffen wird. insgesamt hängen da also viele hunderte arbeitsplätze und marketing geld (das auch wieder arbeitsplätze schafft) von ab. und das zu einem thema, welches im gegensatz zum rauchen weder wissenschaftlich noch nachweislich schädigend ist.

sehr bedenklich wie hier populistische symptombekämpfung gemacht wird.

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Mal schauen was rauskommt.

Lässt zumindest noch viel Raum für Interpretation und Mutmaßung.

Auf jeden Fall ist das das geringere Übel als eine allgemeine Kriminalisierung, wie es die Hardliner wollen.

Ich befürchte die sind so dumm und beschliesen etwas das unser hobby stark einschränkt und zig arbeitsplätze kostet wie saudumm die grosse Koalitionsein kann und wie wenig auf Leute mit Sachverstand gehört wird haben wir ja erst vor ein paar Tagen bei der "Gesundheitsreform" gesehen da graust es einen schon.:icon_wtf:

Trotzdem hoffe ich das das BVG oder spätestens der Europäische Gerichtshof da einen Riegel vorschiebt, gegen die Stueheit von Beckstein und die Dummheit der von der Leyen muss doch ein Kraut gewachsen sein.

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Trotzdem hoffe ich das das BVG oder spätestens der Europäische Gerichtshof da einen Riegel vorschiebt, gegen die Stueheit von Beckstein und die Dummheit der von der Leyen muss doch ein Kraut gewachsen sein.

Während Deutschland den Ratsvorsitz hat...never ever 8(

Also Auswandern wird echt immer interessanter, wenn man nichtmal mehr sein Hobby ausleben kann ohne bald als Krimineller gehandelt zu werden.

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irgendwie erinnert mich das an meine firma... hier is mal EIN staplerfahrer umgeknickt und promt mussten ALLE knöchelhohe "stiefel" tragen in denen die füsse so gut atmen können..

alle anderen in der firma können mit normalen schuhen rumlaufen..

wir haben dafür hier so nen tollen englischen begriff aber der fällt mir gerade nich ein..(für diese sofort-was-ändern aktionen)

und so ist es doch bei den da "oben" die denken sie müssen jetzt irgendwas machen egal was hauptsache es geschieht was..

ihr könnt euch ärgern aber ihr seid hilflos! HAR HAR HAR

betet zu gott oder wen auch immer das es harmloser wird als vermutet frei nach dem spruch nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird...aber in diesem fall...[-o<

HERR IM HIMMEL steh mir/uns bei ^^

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Heute wird der Unsinn als Bundesratsinitiative im Bundesrat behandelt.

http://www.bundesrat.de/cln_051/nn_6898/DE/presse/pm/2007/005-2007.html?__nnn=true

Wenn ich das richtig verstehe wird das heute eingebracht und dann an " Fachausschüsse " zur Beratung weitergeleitet, dann irgendwann wird im Bundesrat darüber abgestimmt, und dann erst kann es an den Bundestag überwiesen werden also das ganze kann sich eine weile hinziehen bevor das Thema überhaupt im Bundestag ankommt.

Meine hoffnung ist das das ganze ähnlich wie die Hartz Gesetze bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wird und am Ende genau das gegenteil davon bewirkt was es eigentlich sollte nämlich eine Lockerung der Zensur bei Spielen.

Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Jugendschutzes (JuSchVerbG)

Antrag des Freistaates Bayern

Drucksache 76/07

Ziel des Gesetzentwurfs aus Bayern ist es, Jugendliche vor negativen Einflüssen jugendgefährdender Medien - insbesondere durch so genannte Killerspiele - zu schützen.

In einem neuen Straftatbestand soll das Herstellen, Verbreiten und Zugänglichmachen virtueller Killerspiele unter Strafe gestellt werden. Der Tatbestand erfasst Spielprogramme, die grausame oder unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an solchen Gewalttätigkeiten ermöglichen. Der Gesetzentwurf will aber auch reale Gewaltspiele verhindern, die geeignet sind, Mitspieler in ihrer Menschenwürde herabzusetzen: die Veranstaltung oder Teilnahme an menschenverachtenden Spielen soll mit einer Geldbuße geahndet werden. Durch Änderungen im Jugendschutzrecht erhofft sich Bayern Verbesserungen bei der Indizierung von Medien und bei der Freiwilligen Selbstkontrolle. Offensichtlich schwer jugendgefährdende Trägermedien sollen verboten werden. Der Entwurf sieht vor, den Bußgeldrahmen bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz von 50.000 auf 500.000 Euro zu erhöhen.

Ausschussberatungen zu dem Gesetzentwurf haben noch nicht stattgefunden. Er wird in der Plenarsitzung vorgestellt und anschließend in die Fachausschüsse überwiesen.

Hier noch das komplette Machwerk

http://www.bundesrat.de/cln_051/SharedDocs/Drucksachen/2007/0001-0100/76-07,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/76-07.pdf

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