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Musikdownloads kein Grund für weniger CD-Verkäufe


Gast Roman
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Weill ihr das Thema so toll findet gehen wir in die nächste instanz.

Wenn man der Musikindustrie glauben schenkt, laden heutzutage alle Kunden ihre Songs nur noch illegal aus dem Internet herunter, was dafür sorgt, dass die CD-Verkäufe kräftig gefallen sind. Eine neue Studie legt nun nahe, dass das wachsende Interesse an digitalen Medien, nicht der Grund für sinkende Verkaufszahlen im CD-Geschäft ist.

Die vom Magazin Vanity Fair in Auftrag gegebene repräsentative Studie ergab, dass nur rund 25 Prozent der jungen Kundschaft ihre Musik aus dem Internet bezieht. Die Mehrheit von 75 Prozent kauft weiterhin CDs, hat also das Interesse an dem Medium noch lange nicht verloren. Immerhin sollen aber 70 Prozent der Zielgruppe im Alter zwischen 14 und 29 Jahren legale Musikportale nutzen.

Im Schnitt zahlen die Befragten in jedem Monat 23,80 Euro für Musik, seien es Konzerttickets, CDs und DVDs oder Downloads. Jugendliche sollen im Monat durchschnittlich 1,6 CDs kaufen. Ganze 25 Prozent von ihnen sollen sind erstaunlicherweise sogar im Besitz eines Plattenspielers. Die Umfrage wurde von Emnid unter 1000 Teilnehmern durchgeführt.

Quelle

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Die Umfrage wurde von Emnid unter 1000 Teilnehmern durchgeführt.

Repräsentativ? LOL

Mehr Studien gefällig?

Suw Charman berichtet im Guardian über eine neue Studie zweier Wissenschaftler der Harvard Business School und der Universität von Nord-Karolina. Ihr Ergebnis: Online-Musiktausch hat keinen statistisch signifikanten Effekt auf Musuk-Verkäufe.

http://www.guardian.co.uk/online/story/0,3605,1265840,00.html

Illegale Download aus Tauschbörsen schaden der Filmwirtschaft, zu diesem Ergebnis kommt die Studie "An empirical study of the effects of peer-to-peer filesharing on the film industry" von Victor Henning, Doktorand an der Professur für Marketing und Medien (Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau) der Bauhaus-Universität Weimar.

http://www.golem.de/0409/33846.html

Kostenlose Musiktauschbörsen im Internet bedeuten nicht den Ruin der Musikindustrie, sie schaden aber etablierten Popmusik-Superstars. Denn der digitale Austausch von Musikstücken über Online-Dienste wie KaZaA oder früher Napster kommt vor allem den Newcomern unter den Künstlern zugute. Er verschafft ihnen einen hohen Bekanntheitsgrad und eine gute Platzierung in den Hitparaden - zum Nachteil bisheriger Stars. Zu diesem Schluss kommt eine Studie aus den USA.

University of Connecticut School of Business & University of Buffalo School of Management

Die Musikindustrie sollte Tauschbörsen nutzen, um neue Songs und Künstler bekannt zu machen. Zu diesem Ergebnis kommen die britischen Marktforscher von Music Programming Ltd. (MPL) nach einem Bericht der BBC. Die Marktforscher haben herausgefunden, dass 87 Prozent der Befragten, die kostenlos Musik herunterladen, Alben kauften, nachdem sie Stücke aus dem Internet probegehört haben.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/38442

"Nutzer von illegalen Tauschbörsen kaufen deutlich weniger Musik", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der Deutschen Phono-Akademie: "Sie bringen nicht nur die Künstler und Verwerter um ihre Rechte, sondern sie ersparen sich in vielen Fällen den Kauf von Musik. Darauf weisen eine ganze Reihe nationaler und internationaler Studien renommierter Marktforschungsunternehmen hin.

Wieso vertraue ich Uni-Studien mehr als denen von Meinungsforschungsinstituten, die ihre Auträge von der Phonoindustrie bekommen? Wie heißt der Spruch doch so schön: "Wessen Brot ich ess - dessen Lied ich sing"? Niemand ist völlig unabhängig und neutral, aber sowas...

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