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Zockerolympiade in Singapur


Gast Ghreg
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Geklaut von OK.de

(hab ich das hier überlesen oder steht bei DW wirklich nix davon?)

Showdown in Singapur: Der Startschuss für die fünften World Cyber Games (WCG) fiel zwar schon gestern, aber erst ab heute können Gamer aus aller Welt um die Medaillen der WCG battlen. Noch bis Sonntag sollen die Turniertage in acht verschiedenen Games laufen. Um den Gegner zu zeigen wo es lang geht, sollen mehr als 700 Spieler aus knapp 70 Nationen in den Hallen von Suntec City versammelt sein. Zu gewinnen gibt es nach Angaben der WCG Preisgelder und Sachgewinne mit einem Gesamtwert von rund 435.000 US-Dollar.

Wer bei den Olympischen Spielen der Online-Welt dabei sein wollte musste sich, so wie 1,2 Millionen andere aktive Spieler aus 80 Nationen, mit seinen Mitstreitern messen. In Deutschland kämpften angeblich rund 180.000 E-Sportler um das heiss begehrte Ticket nach Singapur. Auch im nächsten Jahr soll wieder gezockt werden. Laut der WCG "kann jeder teilnehmen, der die Altersanforderungen des Spiels erfüllt, in dem er am Turnier teilnehmen möchte. Des Weiteren muss er die Staatsbürgerschaft des Landes besitzen, für dessen Nationalteam er antreten möchte."

Go Germany, Go!

Für die 23 Zocker des deutschen Teams ging schon am Montag der Flieger. Damit sind wir, was die Größe des Nationalteams betrifft, schonmal auf Platz zwei - hinter Korea. Gametechnisch sehen die Deutschen Siegeschancen aber noch besser aus: Der amtierenden Weltmeister Niklas Timmermann holte vergangenes Jahr die Goldmedaille bei Need for Speed: Underground und wird natürlich auch bei den Grand Finals sein Bestes geben. Im Digital-Fußball ist Deutschland auch vertreten. Der Goldmedaillenträger von 2003, Dennis Schellhase wird dieses Jahr probieren Gold in Fifa Soccer 2005 einzusacken.

Die WCG bedeutet aber nicht nur Gaming bis zum umfallen. Der Hauptgedanke ist es, Spass zu haben. Und der dürfte bei dem Computer- und Video-Game Festival mit Vorträgen, Ausstellungen, Live-Bands, Auftritten von Performancekünstlern, Eröffnungszeremonie mit Einmarsch der Fahnenträger, Abschlusszeremonie, Players-Party oder auch Freizeitmöglichkeiten wie zum Beispiel Free Climbing, absolut vorhanden sein. Da kann man fast schon neidisch werden, dass man nicht selbst vor Ort ist. Ein kleines Trostpflaster gibt es jedoch: Wer sich das Ganze anschauen möchte, kann sich auf der WCG-Webseite anmelden und sich den Live-Stream anschauen.

Eine Frau zockt auch

Einzige Frau unter der Grand-Final-Teilnehmer ist übrigens die Österreicherin Verena Vjalo. In "Dead or Alive Ultimate" will sie den Kerls zeigen, dass auch Frauen gefährliche Gaming-Gegner sein können. Wenn sie gewinnt winken ihr 15.000 Dollar Preisgeld. Verglichen mit den 50.000 Dollar die es für einen Sieg in der PC Version von "Counter-Strike: Source" gibt, ist das vergleichsweise wenig. Aber wer würde es wagen, sich über zu wenig "Daddel-Entschädigung" zu beklagen?

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