hier ein kleines gedicht DER KNABE IM MOOR o schaurig ist'sübers moor zu gehn, wenn es wimmelt vom heiderauche, sich wie phantomedie dünste drehn und die ranke häkelt am strauche, unter jedem tritte ein quellchenspringt, wenn aus der spaltees zischt und singt, o schaurig ist's übers moor zu gehn, wenn das röhricht knistert im hauche ! fest hält die fibel das zitternde kind und rennt, als ob man es jage; hohl über die fläche sauset der wind - was raschelt drüben im hage ? das ist der gespänstige gräberknecht, der dem meister die besten torfe verzecht; hu, hu, es bricht wie ein irres rind! hinducket das knäbelein zage. vom ufer starret gestumpft hervor, unheimlich nicket die föhre, der knabe rennt, gespannt das ohr, durch riesenhalme wie speere; und wie es rieselt und knittert darin ! das ist die unselige spinnerin, das ist die gebannte spinnlenor, die den haspel dreht im geröhre!