Spaghetti nach altem Familienrezept

[mad.gobbo]

The War of the Worlds - Orsen Welles

\\:D/

Das gabs irgendwie in den 80ern/90ern in Deutschland auch: Mit dem fiktiven Film, das ein Atommeiler in D (ich meine es war Biblis) einen Gau hat. Der war so gut gemacht, dass viele Bürger auch fast schon panisch reagierten, egal, wie oft gesagt wurde, das es Fiktion sei.

Aber das waren andere zeiten und ist um Welten seriöser, als oben genannter schrott.

[Gast Szap]

Zum Thema gestelltes Fernsehen: ich denke von diesem Typ sendung sind etwa 100% gestellt und von generellen "reportagen artigen Sendungen" mehr als 75% des Inhalts.

Mein schlüsselerlebniss hatte ich als ein kumpel von mir in der 9ten klasse interviewt wurde weil er irgend ein Klavierspielturnier gewonnen hatte. Von einem öffentlich rechtlichen Sender. Und dann kommt am Anfang so sinngemäß das xy jeden früh ordentlich sein müsli verdrückt und ich frag xy "du hast doch in deinem leben noch nie müsli gegessen?" und er meinte jo aber die meinten das passt besser ins Bild und hatten ne Packung Müsli dabei. Wenn die öffentlich rechtlichen schon sowas nötig haben dann trau ich den privaten noch viel mehr zu...

[mad.gobbo]

Ich möchte da an die gestellten Ballerspiele-Vernichtugnen erinnern:

Diese komische Winnenden-Initiative stellt in Stuttgart einen Container auf und ruft zur Bücherverb.... ehhhhh Killerspiel-Vernichtung auf.

Kein Arsch geht hin, nur die Medien.

Einem ZDF-Team scheint das zuwenig, kaufen paar Grabbelkistenspiele und lassen 2 Kids die Teile in den Container werfen. Natürlich Perspektive aus dem Container nach oben, ansonsten sähe man ja, dass das Teil leer ist.

Dummerwesie wurden sie dabei gefilmt peinlich peinlich, und das sind leider keine Einzelfälle. Da wird mittlerweile überall getrixt und getürkt, was das Zeug hält

[Gast Wotano]

oder die super killerspiel-dokus auf ARD und ZDF, nach Erfurt...

die alle exakt die selbe CS-Szene immer wieder wiederholt haben, WoW mit CS verwechselt wurde und CS mit offline-FPS.

zum teil 1stündige interviews mit community-managern wurden auf 3 sätze gekürzt und bildmaterial durch schnitt und kommentar vollkommen sinnentstellt.

hat mir damals den glauben an seriösen journalismus bei den öffentlich rechtlichen genommen - bis jetzt kam der leider auch nicht wieder

aber ja ich möchte gern glauben, dass mir eine sendung die mit dokumentation beschrieben wird die wahrheit erzählt - dass das ganze dann offiziell nur noch dokufiktion heißt und mir willentlich nen bären aufgebunden wird kann ich den sachen, aus gutem grund, nicht auf den ersten blick ansehen.

die flogen solchen exzessiven massenverschaukelns sieht man in russland und italien, die rufe nach nem starken mann werden lauter und der trend ist auch in unserem schönen? land nicht zu verneinen...

[mad.gobbo]

Hier ist dieser "Ruf" deutlich leiser als sonstwo in Europa.

Und was haben meinungsmachendes Infotainment mit einer nachgesagten Sehnsucht nach einem starken "Führer" zu tun? In vielen Staaten ist es normal und Tradition, dass es eine charismatische (je nach Volksgeschmack) Führungsperson im Staat gibt und es funktioniert trotzdem. Nur in Deutschland ist es verpönt, was mir aber auch recht ist.