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dw.csgo-Rückblick mit den Captains Part I


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dw.csgo-Rückblick mit den Captains Part I

geschrieben von: kandojin | 23.12.2012 | 12:11

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Kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel interviewten wir die Doppelspitze unseres für die Relegation qualifizierte CS:GO Team. Im ersten Teil geht es um das Team an sich.

Kevin 'eL pajero' Schläger (oder intern Patsche) und Markus 'Whoopie' Berger standen uns Rede und Antwort. Gleichzeitig gratulieren wir Patsche zum Geburtstag! Viel Gesundheit und Glück im neuen Lebensjahr.

DRUCKWELLE: Hallo Kevin, hallo Markus. Auch wenn euch sicher viele aus der CS:S- bzw. CS:GO-Szene kennen, wäre es super, wenn ihr ein paar einleitende Sätze zu euch sagen könntet. Wie kamt ihr zu DRUCKWELLE?

Was waren wichtige Etappen in eurer bisherigen Spielerlaufbahn?

eL pajero: Hallo. Ich bin Kevin 'eL pajero' Schläger, werde am Sonntag knackige 24 Jahre alt und komme aus Dortmund, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Bis Oktober war ich Student an der TU Dortmund und bin nun auf der Suche nach einem geeigneten Job für die Zukunft.

Unser Engagement bei dw ist eigentlich in wenigen Worten zu erklären:

Kein Betrug, familiäres Umfeld, voller Einsatz für das Team und seine Wünsche. Ich war ja bereits bei einigen Projekten (u.A. 2009-2010 bei dw) und wusste, was einem hier geboten wird. Gepaart mit von anderen Projekten geschürtem Misstrauen wurde ein zweites Engagement daraus, was mich sehr freut. Momentan kann ich mir nichts besseres vorstellen. Gleichzeitig ist meine erste Etappe bei dw auch die wichtigste Etappe im e-Sport gewesen. Auch wenn ich die Saison damals nicht komplett beendete, konnte ich mich hier ein erstes Mal für die EPS empfehlen und in die höchste deutsche Spielklasse wechseln. Gerade dafür, dass mir damals keine Steine in den Weg gelegt wurden und für die Zeit mit den Jungs generell, bin ich heute noch sehr dankbar. Ebenfalls ein sehr schönes Erlebnis war aber auch mein erstes iFNG 2010 in Bremen. Solche Events vergisst man einfach nicht, wenn hunderte Zuschauer einem zujubeln.

Whoopie: Hey! Ich versuch es so kurz wie möglich zuhalten. Ich werfe einfach mal einen Teamnamen in den Raum.

RAPTOR-GAMING.

Mit diesem Team hatte ich nicht nur viel Erfolg, sondern auch einen riesen Spaß! Einen Direktaufstieg in die EPS und 2 gute Seasons, wie Lanerfolge. Aber dann wurde mir leider ein Schlussstrich gezogen. Ein Grund war das ich nach England umgezogen bin um für meinen Bachelor im Bereich Spiele-Entwicklung zu Studieren und da ich in dem Haus leider keine Ordentliche Internetverbindung hatte, wegen 3 wahnsinnigen Highping-Spezialisten

war es mir leider nicht möglich dort mein Hobby auszuüben. Nach Wiederkehr habe ich dann versucht wieder von vorne zu beginnen. Ich selbst hatte noch ein wenig Kontakt zu alten Spieler und Kollegen, die selber noch aktiv waren. Nach mehreren Versuchen mit neuen Teams habe ich dann Kevin (el patschero) kennengelernt, den ich noch von früher in Erinnerung hatte und er selbst hatte noch Kontakt zu kandojin, weil er dort schon mal gespielt hatte. Am Ende sind wir mit einem neuem motivierenden und guten Team bei DRUCKWELLE gelandet.

DRUCKWELLE: Ihr habt ja nun beide EPS-Erfahrung. Wenn ihr auf die vergangene Saison in der Premier-Division der A-Series zurückschaut, war es einfacher oder schwieriger als die Pro-Series?

Whoopie: Ich vergleiche ungern die CSS-EPS mit CS:GO, aber ich würde trotzdem sagen dass die Spiele gegen die oberen Teams schon harte Brocken waren. Die Matches waren zum Teil einfacher, weil es ein neues Spiel ist und man taktische Züge noch nicht perfektioniert hat und schwieriger zugleich, weil man sich wiederum erst mal an alles gewöhnen musste.

eL pajero: Die ersten Matches waren sicherlich noch einfach, aber dadurch, dass wir sehr früh eingestiegen sind, gab es bereits sehr früh eine Konstellation, in der man wöchentlich gegen die gleichen Gegner spielen musste. Gerade bei Gegnern wie EYES ON U, die uns von ihrem Spielstil her überhaupt nicht lagen, war das natürlich entsprechend schwieriger, als wenn man auch mal gegen Platz 6 oder 7 gespielt hätte. In der EPS dagegen hat man den Vergleich mit der gesamten Liga, was das Ganze etwas einfacher gestaltet hätte. Auch das Teilnehmerfeld schätze ich in der EPS einfacher ein. Zum Einen, weil es die erste Saison CS:GO EPS war, zum Anderen weil wir viele dieser Teams in den Quali-Cups oder in anderen offiziellen Matches bereits an ihre Grenzen oder darüber hinaus bringen konnten. Was dann noch hinzukommt, ist die Tatsache, dass man in der EPS nicht jede Woche gegen ALTERNATE spielt, was in der A-Series (in diesem Falle EYES ON U) leider der Fall war, woran definitiv gearbeitet werden sollte.

DRUCKWELLE: Wie seht ihr eure persönliche Leistungsentwicklung in den letzten Monaten und wie beurteilt ihr die des Teams?

eL pajero: Ich für meinen Teil sehe die Entwicklung im Team sehr positiv. Wenn man bedenkt, dass wir diese Saison aufgrund diverser Probleme einige Male umstellen mussten, kann man die fast konstant guten Leistungen zum Ende hin nicht genug loben. Wir finden uns nach den letzten Wechseln als Team und auch als Einzelspieler einfach immer besser zurecht, was sich entsprechend in den Ergebnissen wiederspiegelt. Deswegen bin ich auch guter Dinge, dass wir bis zur Relegation einen Punkt erreichen können, wo wir sagen können: "Wir können jeden schlagen". Nichts desto trotz gibt es natürlich immer Punkte, in denen man sich verbessern kann. Auch ein 16:0 bietet Punkte, die man kritisch beäugen kann, kein Match läuft zu 100% perfekt. Das ist der Ansatz, an dem wir jetzt anpacken und die letzten Wochen aufarbeiten müssen. Dann bin ich absolut guter Dinge.

Whoopie: Wir hatten zu Beginn wirklich zu viele Spielerwechsel. Hauptpunkt war einfach die richtigen Spieler zu finden mit denen man gut harmoniert. Andere Punkte waren das es Zeitlich wie Menschlich passen muss und manche hatten wiederum andere Interessen verfolgt. Trotz alledem konnte man sich am Ende doch sehr zufrieden geben. Mit meiner persönlichen Leistungsentwicklung bin ich teils, teils zufrieden. Liegt daran das mir das Ansagen noch nicht so gut liegt wie ich es gerne hätte.

DRUCKWELLE: Also wird die Relegation ein Durchmarsch? Wo seht ihr bei der Rele mögliche Schwierigkeiten?

Whoopie: Ich will mich da jetzt nicht zu weit aus Fenster lehnen.

Ich denke das es auf die spielerischen Tagesformen jedes Einzelnen im Team ankommt und wiederum auch, wie man sich Taktisch vorbereitet hat.

Wenn wir gut in's Spiel kommen, dann sehe ich dort weniger Probleme.

eL pajero: Durchmarsch würde ich nicht sagen. Angst haben wir aber sicher nicht. Wir kennen unsere Stärken, wissen wo unsere Schwächen liegen und gestehen uns diese auch ein. Über mögliche Schwierigkeiten zu reden ist immer so eine Sache. Als größte Hürde sehe ich momentan die Tagesform. Wenn 1-2 Spieler einen wirklich schlechten Tag erwischen, hat man sicherlich ein großes Problem, da die Relegation einfach an einem Tag komplett durchgespielt wird. Ansonsten gehe ich eigentlich sehr positiv gestimmt in die Relegation, auch wenn ich keine Prognose abgeben möchte und werde.

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Den zweiten Teil des Interviews gibt es nach den Weihnachtsfeiertagen. Im 2. Part gehen wir zusammen mit unseren Team-Captains detaillierter auf CS:GO ein, klären auf warum es auch auf verlassenen Inseln Strom- und Modemanschlüsse geben sollte und gehen auf den Wandel der ESL ein.

DRUCKWELLE wünscht allen Lesern und ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Bearbeitet von kandojin
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