Es ist in dem Bericht schwer zu erkennen, was genau gemeint ist. Es soll wohl keine Hintertüren geben (die können von Dritten missbraucht werden) und Verschlüsselung soll wohl nicht verboten werden (wie man das auch immer durchsetzen wollen würde). Der Ansatz scheint zu sein, dass "Technologiebetreiber" den Sicherheitsbehörden zuarbeiten und Zugänge geben. Klingt nach klassischer Polizeiarbeit: Observieren und auf Hinweise reagieren. Funktioniert doch auch sonst, wie man bei der Festnahme der mutmaßlichen Terroristen in Hessen nach dem Tip eines aufmerksamen Baumarktmitarbeiters gesehen hat (wobei der Böse sich auch recht dämlich angestellt hat). Es wird wohl da von ausgegangen, dass die verschlüsselte Kommunikation beim Betreiber irgendwann auch entschlüsselt vorliegt und dann darauf zugegriffen werden kann. Tut aber nicht, wenn seitens des users eine vollwertige End-zu-End-Verschlüsselung verwendet wird. Dem wird man wohl anders bei kommen müssen, wie z.B. über Bewegungs- und Kommunikationsprofile und klassische Ermittlung. Wie man auch sieht, scheint die Nutzung von Technologien (insbesondere wenn unbedacht) den Ermittlern in die Hände zuarbeiten, wenn Böse Jungs z.B. ihr Geotaging beim Twittern anlassen.