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Computerspiele desensibilisieren emotional!


Gast Phash
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so schauts aus, Jungs:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33002/1.html

Das Thema wurde schon bis zum Brechpunkt ausdiskutiert, und das muss man ja nicht alle 3 Wochen neu durchkauen, deswegen würd ich gern den Fokus auf diese Fragen gerichtet haben:

  • Fühlst du dich durch Spiele (alle, nich nur Shooter) emotional desensibilisiert oder beeinflusst?
  • Hast du schonmal an die Spielfiguren in deinem Spiel gedacht und Gefühle für sie entwickelt?
  • Denkst du, dass dein Handeln im RL durch deine Erfahrungen im VL bzw in Spielen beeinflusst wurde oder wird?

Er (Der Spieler Anm. d. Phashs) verhindert bzw. unterdrückt sie (die Gefühle A.d.P.) frühzeitig. Z.B. ist es seine Aufgabe sich durch einen Level zu schießen. Dabei trifft er auf offensichtlich unschuldige Personen und tötet sie, was zu Bedauern führen kann. Das klingt übertrieben, weil niemand mit einer virtuellen Figur Mitgefühl hat, aber im Ansatz sind diese Reaktionen automatisch. Im Moment ihres Auftretens werden sie aber relativiert, weil sie dem Spielspaß nicht zuträglich sind. Das heißt: Der Spieler gerät in eine Art Konflikt mit der Emotion und auf der anderen Seite dem Spielspaß sowie auch dem Wissen, dass es sich um keine reale Situation handelt.

Ich finde, der blaue Satz verdeutlicht die Basis der "Forschung" dieser "Forscher". Die Annahme, dass Spieler für eine Figur, für die sie sicher keine Gefühle entwickel, doch Gefühle entwickeln... daher meine Fragen. Ist euch das bekannt? Kennt ihr solche Gefühle? Mitleid mit euren Pixelopfern?

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Mitleid... nö... wenn die einfach vor ne geladene waffe springen haha...

aber bei eve im "small scale" pewpew oder wenn man wertvolle fracht durch feinegebiet schippert geht mir doch schonmal ordentlich die pumpe das hat aber wohl er was damit zu tun das man bei eve wenn man stirbt wirklich etwas verliert und man kann nicht einfach wieder laden oder zum schmied rennen und reparieren lassen kann... wenn wech dann wech

und emotional desensibilisiert fühl ich mich auch nochnicht...

ich halte das ja eh alles für schwachsinn für jede studie die etwas belegt gibts ne gegenstudie die genau das wiederlegt ...

in mein freundeskreis is noch keiner aggressiver oder gleichgültiger geworden obwol die alle zocken... nur der eine wird aggressiv wenn er was trinkt... und das hat mit alc. nicht mit spielen zu tun...

meine meinung

Bearbeitet von Yui Ikkari
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Also ich selber würde zu dem Thema folgendes sagen:

Denke mal wenn Punkt 1 bei den Leuten ein Ja kommt ist das doch kein Problem, bei mir käme da sogar ein ja, wenn man mal ein Match ungünstig verliert darf man sich auch RL mal darüber ärgern, damit ist man dann durch das Game eben beeinflußt worden.

Wenn ich im Billardverein ein Match dumm verliere ärgere ich mich aber auch dort, RL Hobbys und PC Hobby wäre da für mich z.b das gleiche.

Die Frage hätte für mich gar keine Aussagekraft betreffend der Antworten die kommen, ist totaler Unsinn finde ich die zu stellen weil am PC zocken genau so ein Hobby ist wie RL Hobbys.

Was Yui Ikkari geschrieben hat ist auch so eine Sache, syr ein Game in dem sowas nicht vorkommt oder man mitfiebern darf, warum sollte man sich das dann kaufen!?

Punkt 2+3: Nein.

Trotzdem aber, wer denkt das sowas unmöglich ist, hätte vor 5 Monaten ca auf meiner ex Arbeitsstelle sein müßen, zwei Extremfälle, die hätten bei allem JA geschrieben, es gibt es leider eben doch, sind eben keine Erfindungen von den Leuten die sowas schreiben, leider oftmals völlig übertrieben!

Bearbeitet von Cloaki
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cloaki, frage nicht verstanden.

die frage ist, ob es dein Verhalten verändert, nicht, ob du das was du grade tust regungslos tust. Dass man während einer Beschäftigung Gefühle empfindet ist sicher. Aber empfindest du Gefühle für das was in deinem Spiel ist? Beim Billard: empfindest du Mitleid mit den Kugeln? (Nein) Beim Fussball: empfindest du etwas für deinen Gegenspieler? Hass? Mitleid? Angst? Beeinflusst das dein Verhalten?

Das Verhalten beeinflussen heisst aufs Billard übertragen, du bekommst angst vor 2m langen Stöcken, weil du damit immer Gewalt auf Kugeln, in denen du Kinderköpfe siehst, ausübst.

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Phash, ich kenne diese Frage, mußt mich da sicher nicht belehren ;)

Fühlen Sie sich durch Spiele (alle, nich nur Shooter) emotional desensibilisiert oder beeinflusst?

Was dick geschrieben ist=so steht die Frage auch auf psychologischen Fragebögen wenn es um das Thema geht, habe sie ja selber auf der Arbeit gesehen und auf der Teamsitzung wurde das auch so besprochen.

Wenn auf der Seite ,die du gepostet hast, das anders gemeint ist, denke ich übrigends nicht, würde es sich vom Standart unterscheiden und meine Antwort wäre dann falsch.

Dann wäre es kurzum

1/2/3= nein

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Was nen Humbug. Das ist wie ein Horoskop: allgemein anwendbar:

  • Fühlst du dich durch Spiele (alle, nich nur Shooter) emotional desensibilisiert oder beeinflusst?

Desensibilisiert nein, das werde ich eher durch die täglichen Nachrichten. Bei MW2 SP wurde ich 2 mal aggro, weil mich die Handlung moralisch "erzürnte"(Flughafen-Level und Endgegner). Gut gemacht, das war das erste Spiel, das so was schaffte! Hat bisher nur ein besonders gutes Buch oder ein besonders guter Film geschafft.

  • Hast du schonmal an die Spielfiguren in deinem Spiel gedacht und Gefühle für sie entwickelt?

Never ever, genauso könnte ich zu'nem Hammer eine emotionale Beziehung haben. Bei Pen and Paper RPG ist durch eine höhere Identifikation mit seiner Spielfigur das durchweg möglich.

  • Denkst du, dass dein Handeln im RL durch deine Erfahrungen im VL bzw in Spielen beeinflusst wurde oder wird?

Nicht mehr oder weniger, wie z.B. das Lesen eines Buches, schauen von Filmen oder ausüben einer Sportart.

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Mitleid und Schadenfreude sind nicht mit den Pixeln in Verbindung zu bringen, sondern der Person dahinter. Falls es darauf zielt, na klar! Wobei das eher Emotionen sind...

Gefühle für die eigene Spielfigur ist etwas pauschal wie die meisten Annahmen und Äußerungen des Ausgangspost aber bleiben wir mal bei dieser Ausgangssituation.

Wenn ich etwas schaffe durch "Arbeit" sprich investierte Zeit z.B.: eine Spielfigur samt Skillung, Ausrüstung etc. dann hege ich Gefühle zu ihr in dem Sinne, dass es mein eigenes Werk im Rahmen der Spielbedingungen ist. Wenn ich ein Auto tune, umbaue und es als mein Werk ansehe hat es aber auch den gleichen Effekt.

Würde sagen gewisse emotionale Bindungen zu eigenen Spielfiguren sind vor allem bei RPGs vorhanden. Shooter sieht die Nummer ganz anders aus, da ist es dann eher der Nickname.

Also desensibilisiert fühle ich mich nicht durch Spiele sondern eher durch die multimediale Nachrichtenmaschine, welche Krieg, Hunger, Leid und vieles mehr brühwarm plastisch und bis ins kleinste Detail aufbereitet und zerredet.

Man stumpft ab und das ist auch der natürliche Schutzmechanismus gegen die Bildgewalt und Informationsflut. Die Kehrseite der schnellen weltweiten 24stündigen Berichterstattung...die ich nicht verurteile sondern lediglich werte für mich und den resultierenden Folgen -> emotionale Abstumpfung und keine Nachhaltigkeit der Nachricht sprich sich damit auseinandersetzen

ermm *abschweif* naja +1 ^^

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  • Fühlst du dich durch Spiele (alle, nich nur Shooter) emotional desensibilisiert oder beeinflusst?

[YT]olm7xC-gBMY[/YT]

ein wenig ja....

  • Hast du schonmal an die Spielfiguren in deinem Spiel gedacht und Gefühle für sie entwickelt?

[YT]jBkxohG5Cic[/YT]

... die sind aber auch rattenscharf!

  • Denkst du, dass dein Handeln im RL durch deine Erfahrungen im VL bzw in Spielen beeinflusst wurde oder wird?

[YT]pUqMMKPUbug[/YT]

... was ist DARAN bitte nicht NORMAL?!

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Interessant zu sehen, wie energisch und kategorisch Punkt 2 ausgeschlossen wird.

mMn grenzt das schon an Perfidie, denn wenn man tatsächlich nicht (nie!) fähig sein sollte, Gefühle für eine Spielfigur zu entwickeln -- und sei es nur Mitgefühl -- so drängt sich die Frage auf, ob bei dieser Person eine Störung der kognitiven Empathie vorliegt oder ob sie einfach unehrlich ist.

Man muss jedoch auf die Fragestellung eingehen:

Die Fragen zielen rein auf die subjektive Meinung ab und formulieren dies auch ganz offen so. Die erste Frage soll herauszufinden, ob die Person überhaupt reflektionsfähig ist, oder ob man die weiteren Antworten gleich verwerfen kann. Zweitere zielt ein wenig tiefer, habe ich ja bereits angeschnitten. Die letzte Frage ist der eigentlich Inhalt, den es zu eruieren gilt; Fühlt sich der reflektierende (1), ehrliche (2) Befragte tatsächlich in seinem Alltagsleben beeinflusst?

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Was nen Humbug. Das ist wie ein Horoskop: allgemein anwendbar:

  • Fühlst du dich durch Spiele (alle, nich nur Shooter) emotional desensibilisiert oder beeinflusst?

Desensibilisiert nein, das werde ich eher durch die täglichen Nachrichten. Bei MW2 SP wurde ich 2 mal aggro, weil mich die Handlung moralisch "erzürnte"(Flughafen-Level und Endgegner). Gut gemacht, das war das erste Spiel, das so was schaffte! Hat bisher nur ein besonders gutes Buch oder ein besonders guter Film geschafft.

  • Hast du schonmal an die Spielfiguren in deinem Spiel gedacht und Gefühle für sie entwickelt?

Never ever, genauso könnte ich zu'nem Hammer eine emotionale Beziehung haben. Bei Pen and Paper RPG ist durch eine höhere Identifikation mit seiner Spielfigur das durchweg möglich.

  • Denkst du, dass dein Handeln im RL durch deine Erfahrungen im VL bzw in Spielen beeinflusst wurde oder wird?

Nicht mehr oder weniger, wie z.B. das Lesen eines Buches, schauen von Filmen oder ausüben einer Sportart.

Punkt 1 find ich sehr interessant bei dir gobbo...kann ich nacvollziehen...aber ich hab da ehrlich gesagt bei einer anderen szene am meisten mit den ohren geschlackert..weil ich sie bedenklich fand....nämlich die szene, in der du und ghost in irgendsonne grube geschmissen werdet, dann siehst du aus der egoperspektive wie dir benzin übern körper gegossen wird usw...

das fand ich echt heftig

punkt 2....hm...find ich schwierig...sowas wie mitgefühl etc...gerade in traurigen spielen habe ich sicherlich schonmal empfunden...aber ist das direkt etwas für die figur empfinden?!...hm

punkt 3...würd ich jetzt ma ganz pauschal nein sagen wollen

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Pacman gilt wohl allgemein als die Mutter alle spiele wenn ich mich recht entsinne?

Für mich persönlich ist es Tetris! Da alle Spiele inbegriffen sind wäre hier mal eine Analyse von Nöten! *G*

Ja ich gebe gerne zu ich hatte eine emotionale Verbindung zum Gameboy und den Highscores, genauso am PC - man wollte immer der Beste sein :>

Bei Fragen der Gefühle und Emotionen hinsichtlich gesteuerter Figuren in Spielen muss ich unweigerlich weiter denken hin zu Krieg, Generalstäbe, Einsatzleiter->Truppeneinsatz. Fast das gleiche Prinzip, habe mal schönes Zitat dazu gelesen: "Im Krieg töten sich Leute die sich nicht kennen für Leute die sich kennen aber nicht gegenseitig töten wollen." mal so ausm Gedächtnis...

schweife schon wieder ab eh? KAFFEE ick brauch mehr KAFFEE

hmm ab und an sollte man den Tellerrand meiden...sonst gerät man in den Verdacht zu trollen 8-)

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Die Benzinszene und auch die angedeutete Folterszene zum Anfang in Rio waren auch böse, ja, aber das waren im Prinzip Kobatanten. Geht noch gerade.

Aber der Flughafen, bei dem Wehrlose umgeballert wurden, und ich nichts machen konnte, außer mitlaufen, widerstrebte mir zutiefst. Spießig, aber wahr ^^

Wieso darf man grüne Pixel nicht rot einfärben, sondern nur die Blauen?! .. DU PIXELRASSIST!!!! :mrgreen:

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sorry, das ich doch manchmel auf die story achte, und nicht nur auf highscores und kills :mrgreen:

In CnC:Generals uncut ist das ganze schön überzeichnet und stereotyp. Das sehe ich als Satire an und spiele ich mit Genuss. In MW2 ist es eher wie ein Clancy oder ein Harry, da nimmt die Story bisweilen mit.

Bearbeitet von mad.gobbo
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:)

ihr diskutiert hier nicht den richtigen, entscheidenden Punkt.

Dass einem Gesehenes mitnimmt, beeinflusst und zum Zeitpunkt des Erlebens auch berührt ist Sinn und Zweck einer jeden Unterhaltungsmöglichkeit.

In Filmen fiebert man mit dem Helden mit, ob er die Frau bekommt / die Bombe entschärft, in Spielen ist man der Held, und hat andere moralische Ansprüche - sehe ich die Gegner im Spiel als Pixelfelder ohne Seele und baller die einfach moralisch unbedenklich nieder, oder überlege ich und stelle mir vor, wie die Pixelmama um das Pixelkind, das ich grade zerpixelt ehhh erschossen habe , weint?

Das ist aber auch noch nicht der Kern der Frage, sondern nur ein weiterer Schritt zur richtigen Frage:

fühle ich mein Handeln ausserhalb des Spiels durch das Spiel beeinflusst?

Beispiel: ich spiele gerne CS. Ich spiele es sehr häufig und habe deswegen immer das Gefühl, dass gleich ein SWAT-Team ausm Klimaschacht fällt und mich erschiesst..

(blödes Beispiel, aber ich will ja nix vorwegnehmen :))

Die Frage, auf die ja die großen Forscher eigentlich aus sind: "ich erschiesse Menschen in einem Spiel, setzt das meine Hemmschwelle runter und ich will jetzt auch Menschen im RL erschiessen?"

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Die Frage, auf die ja die großen Forscher eigentlich aus sind: "ich erschiesse Menschen in einem Spiel, setzt das meine Hemmschwelle runter und ich will jetzt auch Menschen im RL erschiessen?"

faaaalsch... manche Menschen wollte ich auch schon vor den Zock-Exzessen erschiessen im RL...

Die Frage ist doch: MACHT MAN ES?!

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Also ich schrieb ja gestern schon was dazu, ich finde Frage 1 (jo sie ist wohl so gemeint wie Phash das erklärt hat) einfach nur dämlich, schonmal davon abgesehen, falls jemand so denken würde, er es sicherlich nicht in ein öffentliches Forum posten würde ;)

Ich halte nix von solchen Seiten und auch diese TV Dokus finde ich auch zu einseitig, selten ne wirklich gute gesehen aber auch die gibt es.

Aber wer mal eine Story hören will von sowas, kann mich mal im SV drauf ansprechen, dann erzähle ich mal von einer 32 jährigen die eingeliefert wurde, die wurde eingeliefert weil sie auf einer RL Bank sich aufgeregt hat das sie kein Gold von der Bank abheben durfte und total am Rad drehte, auch sonnst der Meinung war eben eher in einem Spiel zu leben.

Seltsam daran war, das sich im Nachinein herausstellte, das ihre übertriebene PC Spielezeit (14 Stunden jeden Tag) gar nichts mit ihrem Verhalten zu tun hatte.

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die Frage ist: wird die Wahrscheinlichkeit / Bereitschaft so etwas zu machen durch Spiele beeinflusst?

Und wenn ja: in welche Richtung?

Kanns nicht auch so sein, dass man zu dem Schluss kommt: "Rumballern löst meine Probleme nicht, ich muss eher große Felsblöcke intelligent verschieben!"

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die Frage ist: wird die Wahrscheinlichkeit / Bereitschaft so etwas zu machen durch Spiele beeinflusst?

Und wenn ja: in welche Richtung?

Kanns nicht auch so sein, dass man zu dem Schluss kommt: "Rumballern löst meine Probleme nicht, ich muss eher große Felsblöcke intelligent verschieben!"

Quatsch... Ballern geht IMMER.. auch wenn du den Felsblock einfach wegbombst.... für jedes Problem, was sich einem in den Weg stellt, gibts nen genügend grosses Kaliber ums wegzubolzen...

... zumindest in den Spielen *g*

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Die Frage, auf die ja die großen Forscher eigentlich aus sind: "ich erschiesse Menschen in einem Spiel, setzt das meine Hemmschwelle runter und ich will jetzt auch Menschen im RL erschiessen?"

Die ersten Spiele die ich gespielt habe waren Jump and Runs ala Super Mario. Dieses Spiel hat weder einen übersteigerten Hass auf Schildkröten in mir geweckt, noch hat es dafür gesorgt das ich, sehr zum Leidwesen meiner Mutter, plötzlich gern Pilze esse.

Später hab ich dann RPGs ala Final Fantasy gespielt. Im 7ten Teil der Saga hab ich Rotz und Wasser geheuelt als Aeris getötet wurde und mit den Antagonisten des Spiel hatte ich immer Mitleid. Das liegt aber nicht daran das er ein menschliches Wesen ist, er könnte auch eine Schildkröte sein, sondern an dem Storytelling. Dadurch lernt man Figuren kennen und das Spiel word mehr zu einem interaktiven Film.

Ich habe keine Erfahrung mit den am häufigsten kritisierten Egoshootern, weiß aber, dass viele die Storymodi nicht spielen sondern die Spiele nur kaufen um im Multiplayer gegen einander anzutretten. Es geht um den Wettkampf, darum der Beste zu sein. Jeder will gewinnen und jeder will möglich viele Kills. Aber ich glaube nicht, dass jemand vor dem Bildschirm sitzt und sich freut weil er ein menschliches Pixelgebilde im Kopf getroffen hat. Denn die meisten Spieler sehen in den Figuren genau das: Pixel die so aneinander gereiht sind das sie aussehen wie Menschen. Würde man dem Pixelgebilde eine Sahnetorte ins Gesicht werfen würde man sich genauso freuen.

Stellt sich natürlich die Frage warum wir in Egoshootern Kriegsszenarien aufbauen und eben nicht mit Sahnetorten um uns werfen. Aber wie weit müssten wir für die Beantwortung dieser Frage in der Geschichte zurückgehen? Schach gilt als das älteste Spiel der Welt und ist im Grunde auch nur ein Kriegsspiel.

Wenn Menschen Krieg und Gewalt verachtenswert finden, warum bauen dann Spiele, sogar schon Kinderspiele, darauf auf?

ich spiele gerne CS. Ich spiele es sehr häufig und habe deswegen immer das Gefühl, dass gleich ein SWAT-Team ausm Klimaschacht fällt und mich erschiesst..

Meine Großmutter leidet an Paranoider Schizophrenie. Sie hat tatsächlich manchmal das Gefühl das gleich ein SWAT Team ausem Klimaschacht fällt, CS hab ich sie allerdings noch nie zocken sehen, dafür hat sie aber des öfteren Nachrichten und irgendwelche Dokus gesehen, sie liest durchaus mal in der Zeitung und hört Radio. Was ich damit sagen will ist, dass Menschen mit Realitätsverlust sich auch in anderen Dingen verlieren können.

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Wall of text erspare ich euch doch mal ^^

Ein Nein wäre ein Lüge, weil man es nicht wissen kann, genauso ein Ja, soetwas können höchstens Menschen beantworten die in solchen Extremsituationen schonmal waren und in Nachbetrachtung und Shooter spielen zum Schluss kommen würden Ja oder Nein. Sonst wäre ein "weiß ich nicht" für mich die logische Antwort und die Studie ist für die Katz.

Aus der logischen Antwort kann man zwei gegensätzliche Schlussfolgerungen ziehen, welch schönes Geschäftsfeld! Für mehr unabhängige Institute am Tropf von Stiftungen finanziert und unterstützt durch Konzerne und/oder Lobbygruppen.

Ich würde diese Frage dennoch verneinen und somit kommen wir zum Metaspiel der Vergleichsgruppen und indirekten Fragestellungen zu bestimmten Themen und wenn man Pech hat wird mal als potentieller Massenmörder klassifiziert...mehr Studien ole - Job gesichert?

Zynismus ist vorhanden.

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Ich stelle mir gerade vor BF BC 2, bekommt den "Politikergebtruhepatch" MK 4 Sahne Torten Werfer, Keks Mörser, g56 Sprühsahne mg. und die Figuren werden zu Lehmkuchen Männchen. Aber im Grunde würde sich nichts ändern, nur das es bescheuert aussehen würde.

In den Kindersendungen hauen sich die Comic Figuren die Köpfe ein, Abends wird aufeinander geschossen. Und nachts dann noch etwas brutaler.

Also ich bin der Meinung, das das was wir zum teil in der Glotze sehen, uns viel mehr beeinflussen kann als die Computerspiele. Aber am meisten weden wir vom Sozialen Umfeld beeinflusst! Eltern,Freunde,Kollegen,in jüngeren Jahren Schule,Kiga. Die Gegend in der man aufwächst.

Wenn ich Filme wie Saw sehe, brauche ich länger um das gesehene zu verarbeiten als bei irgendeinem ähnlich brutalen Computerspiel. z.b Silent Hill, oder resident Evil. (sinnlos brutale Spiele mag ich eh nicht.)

Also ich fühle mich durch Computerspiele nicht beeinflusst im gegenteil sie wirken entspannend und Stress abbauend. Eigentlich wirken sie sogar Positiv und dabei ist es egal um welche Art von Spiel es geht. Natürlich Regt man sich auf wenn man einen Tag erwischt an dem man nur am verlieren ist oder ständig abgeschossen wird. Aber das legt sich sofort wieder.

Nur weil ich in Spielen wie Gothic und Risen auf andere Pixel die aussehen wie Menschen, solange Einkloppe bis sie umfallen. Verprügle ich meine Kollegen ja auch nicht mit einem Eisen Profil oder ähnlichem.

Meine Gewaltbereitschaft liegt seit je her irgendwo im Keller.

Da hat bisher weder ein Spiel noch irgend ein Film irgendwas dran verändert. Mein Soziales Umfeld war auch in Ordnung.

Meiner Meinung nach kommt die Gewaltbereitschaft von dem jeweiligen Sozialen Umfeld einer Person. Wenn ein Kind von seinem Eltern geschlagen wurde oder auf andere weise Misshandelt. Sind die später oft sehr leicht reizbar und gewaltbereit.

Ich denke das die meisten die schnell zur Gewallt tendieren, das aus ihrer Kindheit oder Jugend mitnehmen und dann früher oder später nur noch einen Auslöser benötigen.

Computerspiele sind der "Sündenbock" und nicht das Problem..........

Fast so wie bei der Hexenverbrennung...

Bearbeitet von Raschtor
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