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Hotdrop und das gleissende Leuchten


Swisstex
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Hotdrop und das gleissende Leuchten

<table class="contentpaneopen"><tbody><tr> <td colspan="2" align="left" valign="top" width="70%">Geschrieben von Swisstex </td> </tr> <tr> <td colspan="2" class="createdate" valign="top">Samstag, 30. Oktober 2010

</td> </tr> <tr> <td colspan="2" valign="top"> 2010.10.30_apos.jpg

"Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch."

Franz Grillparzer, 15.01.1791 - 21.01.1872, österreicherischer Dramatiker

Am ersten Sonntag im Oktober konnten wir ein paar Schiffe von Against All Authorities (.-A-.) mit unseren Lasern durchleuchten. So gesehen passt das Zitat in zweierlei Hinsicht sehr gut auf die Situation von besagtem Sonntag. Obwohl die Piloten der feindlichen Battlecruiser dieses Durchleuchten wohl eher als ihrem Leben nicht förderlich betrachteten, so war dieser Moment einer denjenigen zuzumessen, welche sehr selten waren. Die Freude darüber kann viele Monde halten.

Angefangen hat eigentlich alles damit, dass unsere Flotte sich für einen fetten und sehr schönen Hotdrop heraus geputzt hat. Weit über 50 Titanen, Supercapitals, Carrier und Dreads warteten tief in Stain auf der Lauer. Die Sub-Capital-Flotte mit nochmals 80 Schiffen wurde bis kurz vors Ziel geportet und war nur noch zwei Sprünge vom Zielsystem entfernt. Alles war bereit sofort loszuschlagen, wenn sich die Gelegenheit dazu bot. Die Anspannung war hoch und nur das leise knistern aus dem offenen Funk war zu hören... niemand bewegte sich, Funkstille. Allerdings war auch Stille in unserem Zielgebiet. Entweder wurde der Braten gerochen oder sie hatten einen unserer Spione erwischt und wussten von der Falle. Nach einer weiteren nicht kurzen Wartezeit kam der Rückzugsbefehl. Als die Capital Schiffe zurück nach GE-8JV in Catch springen wollten meldeten unsere Scouts vor Ort eine feindliche Gang von etwa 20 Schiffen, dabei viele Schiffe der Battlecruiser-Klasse. Unsere Caps konnten also nicht zurück und der Support war erst auf dem Heimweg. Die Kräfte vor Ort hatten sich gesammelt, waren aber leicht unterlegen und konnten keinen Angriff wagen. Unverholen freute sich unser Support bereits, die verirrten Schafe mit einem hellen Leuchten aber ohne Umweg nach Hause begleiten .

Sechs Jumps vor der Rückkehr dann die Katastrophe: "Enemy gang is moving, Bubbles are down". Die feindliche Flotte packte zusammen und rückte ab. Keine Kills, omg! Schlagartig verliess uns die gute Laune, denn wir würden zu spät kommen. Doch zwei Jumps weiter bewegten sich die Authorities plötzlich in unsere Richtung. Ihr Scout entdeckte unsere Flotte und führte die Battlecruiser auf sichere Punkte im All. Nun war die dumme Siutation, dass sie niemals zu uns kommen würden - sie hatten unsere Überlegenheit ausgemacht und wir sie nicht finden würden, bzw. würden wir sie dazu bringen einfach auszuloggen, sollten wir das System scannen und stürmen. Eine Auswegslose Situation also. Die feindliche Gang eingesperrt im System DSS-EZ, unsere Supportflotte in MB4D-4 am DSS-EZ Gate und unsere Verstärkung aus GE-8JV in 3GD6-8 am DSS-EZ Gate. Doch wir wären nicht DRUCKWELLE Evolution, wir wären nicht bei The Initiative , wenn wir nicht genau das tun würden: Die Initiative ergreifen!

2010.10.24_massivebattles.jpg Was dann passierte, hätte genauso gut aus einem dieser spannenden Hypermovies stammen können. Wir wollten die Situation zu unseren Gunsten wenden und die feindliche Flotte in eine Falle locken. Um die feindlichen Schiffe in Bewegung zu halten flogen zwei Interceptoren repetitiv alle Planeten ab, so, dass die Jäger immer auf den Scannern unserer Feinde auftauchten und diese im System herumscheuchten. Dann sprangen 30 Schiffe von MB4D-4 ins System und flogen durch DSS-EZ hindurch zum anderen Gate. Dort sprangen 10 raus und gleich wieder 10 neue am ersten Gate wieder rein. Die Schiffe im System flogen zurück und holten die neuen 10 Schiffe ab. Dies wurde wiederholt, bis nur noch 15 Schiffe übrig waren. Im Wissen, dass die feindliche Flotte über MB4D-4 nach Hause wollte, liessen wir einen Heavy Interdictor getarnt auf der anderen Seite des Gates.

In irrwitzigem Tempo rasten alle die fünft Sprünge nach GE-8JV zu unserem Titanen und legten sich auf die Lauer. Knapp zehn Minuten später war es dann soweit. Die Feindflotte traute sich und sprang ihren Scout von DSS-EZ nach MB4D-4, wo nur noch einer von uns im lokalen Channel zu sehen war... da getarnt konnte man den Interdictor am Gate nicht sehen. Der Rest der Feinde wähnte sich in Sicherheit, raste zum Gate und sprang durch nach MB4D-4.

In diesem Moment enttarnte sich der Heavy Interdictor, schaltete seine Warpbubble ein und hinderte die Schiffe am wegwarpen. Wenige Sekunden darauf zündete er ein Leuchtfeuer, der Titan in GE-8JV öffnete sein Portal und portiere die gesamte Flotte zum Interdictor. -A- quitierte diese Aktion mit panischen Ausbruchsversuchen und einem kleinen Feuergefecht, doch am Ende war es ein klarer Sieg für The Initiative. Die Falle hatte funktioniert und verwandelte die Situation in einen glorreichen Moment. Einen dieser Momente, welcher uns noch länger durchs Leben leuchtet. Mindestens bis zum nächsten genialen Moment.

Originalbericht mit hochauflösenden Bildern auf unserer DW EVE Homepage. Dazu noch folgende Themen:

  • No Weapon Sharper Than Will - Keine Waffe ist stärker als der Wille

  • A tribute to our Fleet Commanders

  • Neuerfindung der Firewall

</td></tr></tbody></table>

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