So, ich bin auf Arbeit und hatte Ruhe mal zu Suchen und Lesen Es gibt recht viele Seiten, die offensichtlich einfach die DPA-Meldung übernommen und wenig selber geschrieben haben. Bezeichnenderweise Seiten von Qualitätsjournalien wie NTV und Focus Besser macht es z.B. http://www.deutschlandfunk.de/auslaufmodell-mehrweg-dosen-und-einwegflaschen-auf-dem.697.de.html?dram:article_id=305898 Die schlüsseln das deutlich besser auf. Das ist kein parteipolitisch motivierter Blödsinn, wie die Maut, wie es etwas polemisch im ersten Post angedeutet wird, sondern eine Reaktion auf die mangelde bzw, gar kontraproduktive Wirkung des Einwegpfands. Ziel war es, Mehrweg auf 80% Anteil im Handel zu bringen (aus diversen Gründen nachvollziehbar sinnvoll). Besonders die Discounter haben sich aber einfach Rücknahmeautomaten hingestellt und können so weiter Marken- sowie Eigenprodukte im Einweg verkaufen (um Lagerplatz und Arbeitsaufwand zu sparen). Somit ist scheinbar der Mehrweganteil auf 50% gesunken. Diesem "Exploiten" muss man politisch entgegenwirken, da es ja jedem klar sein sollte, das umwelttechnisch Einweg unsinniger ist als Mehrweg. Die Zusatzabgabe auf Einweg ist somit eine sinnvolle Abgabe. Ich würde moralisch aber diese vom Einzelhändler einziehen, da er aus wirtschaftlichen Gründen Einweg einsetzt, was aber letztendlich doch der Kunde zu zahlen hat, da er diese an diesen weitergeben wird. Ziel ist es, Einweg unatraktiv zu machen. Wenn es nicht über den Verstand geht, muss es halt leider über den Geldbeutel gehen. PS: Wir haben über Jahre Wasser vom Discounter in Einwegflschen geholt. Der Kunstoff wurde merklich dünner und weicher (damit er besser in den Automaten verkleinerbar ist?). Das ist neben dem unpraktischerem Einschenken zusätzlich noch bedenklich für die Gesundheit, da diese salopp gesagt Weichmacher auch ins Getränk gehen und so in den Körper kommen.