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Hochwasserkatatrophe 2013 in deutschland


Gast lasita
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Gast D0ENERT1ER

hab den fall selber schon in der familie gehabt. ist hier in der kohleregion wie gesagt nit unüblich. und da wirste au nit gefragt sondern kriegst ein datum vom staat genannt. aber davon ab waren die neuen häuser, etc. hochwertig und nah an der alten gegend. das könnte man in den hochwassergebieten auch machen. allemal billiger als alle paar jahre sowas wie jetzt.

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Gast ZeiberSpacy

bei solchen notfall bedingten umsiedlung bekommt man ja ein neues Haus (mindestens so gut wie das alte) und wenn möglich so nah wie möglich an der alten Region oder man nimmt das angebotene Geld. Klar ist es blöd wenn man seit Generationen in dem Haus wohnt (was aber in solchen Regionen eher selten sein sollte) aber seien wir mal ehrlich ich würde lieber ein neues Haus nehmen als alle ~10Jahre alles von Grund auf neu Sanieren lassen zu müssen und den großteil der errinerungs stücke durch das Brackwasser zu verlieren.

Bei Umsiedlung wegen eines Bauprojekts für Flughafen, Autobahn usw sieht es natürlich anders aus.

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Alles klar, sag mal jemanden: "Du darfst hier nicht mehr wohnen, hier entsteht demnächst eine Überflutungsfläche. Alle dafür vorgesehenen Dokumente lagen monatelang in ihrem zuständigen Planungsbüro aus."

Das ganze ist nicht so eine einfache Sache wie es manche darstellen.

naja, es wird sogar wegen Strassenbauprojekten enteignet. Da sollte es wegen Flutschutz auch akzeptabel sein.

Fakt ist: oft haben Gemeinden billiges Bauland in klassischen Flutgebieten freigegeben, Leute haben das gekauft und beschweren sich nun. (genauso wie die, die billiges Land/Häuser am Flughafen gekauft haben). Zu einem werden die alten Flutgebiete geflutet und dort ensteht Schaden und weil sie bebaut sind, können sie auch nicht mehr so viel Wasser speichern und entsteht auch noch woanders schaden, weil mehr Wasser ankommt. Gabs in einigen Gebieten 3 Mal in den letzten 10 Jahren. Man sollte jetzt kein Geld mehr in den Wiederaufbau stecken, sondern in den Neuaufbau woanders und die betroffenen Gebiete zum Nutzen Anwohner renaturalisieren. Die Natur kann man nur begrenzt eindämmen. Sie findet immer einen Weg. Und den sollte man ihr lassen. Deswegen bin ich auch strikt gegen eine Steuererhöhung, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Ich sehe es nicht ein billiges aber hirnrissig gelegenes Bauland zu subventionieren. Das ist jetzt aber nicht für alte Städte wie Passau gemeint. Die erwischt es in den letzten Jahren mMn nur so hart, weil woanders Flutflächen zugebaut und Flüsse begradigt wurden.

Wir hätten bei uns im Ort auch deutlich schlimmeres Hochwasser, wenn glücklicherweise unser Bach nicht renaturisiert worden wäre und auf beiden Seiten bis gut 300m Platz auf Wiesen und Auen zum Ausbreiten hätte. Da war jetzt halt ein See, aber es hat keinen geschadet, außer den Hunden, die zum Gassigehen weniger Fläche hatten.

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naja, es wird sogar wegen Strassenbauprojekten enteignet. Da sollte es wegen Flutschutz auch akzeptabel sein.

Fakt ist: oft haben Gemeinden billiges Bauland in klassischen Flutgebieten freigegeben, Leute haben das gekauft und beschweren sich nun. (genauso wie die, die billiges Land/Häuser am Flughafen gekauft haben). Zu einem werden die alten Flutgebiete geflutet und dort ensteht Schaden und weil sie bebaut sind, können sie auch nicht mehr so viel Wasser speichern und entsteht auch noch woanders schaden, weil mehr Wasser ankommt. Gabs in einigen Gebieten 3 Mal in den letzten 10 Jahren. Man sollte jetzt kein Geld mehr in den Wiederaufbau stecken, sondern in den Neuaufbau woanders und die betroffenen Gebiete zum Nutzen Anwohner renaturalisieren. Die Natur kann man nur begrenzt eindämmen. Sie findet immer einen Weg. Und den sollte man ihr lassen. Deswegen bin ich auch strikt gegen eine Steuererhöhung, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Ich sehe es nicht ein billiges aber hirnrissig gelegenes Bauland zu subventionieren. Das ist jetzt aber nicht für alte Städte wie Passau gemeint. Die erwischt es in den letzten Jahren mMn nur so hart, weil woanders Flutflächen zugebaut und Flüsse begradigt wurden.

Wir hätten bei uns im Ort auch deutlich schlimmeres Hochwasser, wenn glücklicherweise unser Bach nicht renaturisiert worden wäre und auf beiden Seiten bis gut 300m Platz auf Wiesen und Auen zum Ausbreiten hätte. Da war jetzt halt ein See, aber es hat keinen geschadet, außer den Hunden, die zum Gassigehen weniger Fläche hatten.

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Die Mutter von nem bekannten von mir wohnt in Bleckede quasi direkt an der Elbe vorm Deich. Direkt daneben ist noch ne Pension und mittlerweile 2 Imbissbuden (Straße = weg zur Elbfähre). Die Saufen weit regelmäßiger ab als bei den letzten beiden großen Fluten. Ich sag mal so da stehen insgesamt 4 Häuser oder sowas. Von mir aus müsste man die auch nicht enteignen, die müssen halt wissen, dass sie im Schadensfall GAR NIX bekommen.

Was ich da aber nicht verstehen kann, der 2. Frittenpuff der da nu ist, der wurd definitiv nach 2002 da hingebaut. Wie kann man in der heutigen Zeit noch jemanden vorm Deich was bauen lassen? Die Mitarbeiter der Behörde, die sowas genehmigt haben, gehören alle erschossen.

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naja, es wird sogar wegen Strassenbauprojekten enteignet. Da sollte es wegen Flutschutz auch akzeptabel sein.

Fakt ist: oft haben Gemeinden billiges Bauland in klassischen Flutgebieten freigegeben, Leute haben das gekauft und beschweren sich nun. (genauso wie die, die billiges Land/Häuser am Flughafen gekauft haben). Zu einem werden die alten Flutgebiete geflutet und dort ensteht Schaden und weil sie bebaut sind, können sie auch nicht mehr so viel Wasser speichern und entsteht auch noch woanders schaden, weil mehr Wasser ankommt. Gabs in einigen Gebieten 3 Mal in den letzten 10 Jahren. Man sollte jetzt kein Geld mehr in den Wiederaufbau stecken, sondern in den Neuaufbau woanders und die betroffenen Gebiete zum Nutzen Anwohner renaturalisieren. Die Natur kann man nur begrenzt eindämmen. Sie findet immer einen Weg. Und den sollte man ihr lassen. Deswegen bin ich auch strikt gegen eine Steuererhöhung, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Ich sehe es nicht ein billiges aber hirnrissig gelegenes Bauland zu subventionieren. Das ist jetzt aber nicht für alte Städte wie Passau gemeint. Die erwischt es in den letzten Jahren mMn nur so hart, weil woanders Flutflächen zugebaut und Flüsse begradigt wurden.

Wir hätten bei uns im Ort auch deutlich schlimmeres Hochwasser, wenn glücklicherweise unser Bach nicht renaturisiert worden wäre und auf beiden Seiten bis gut 300m Platz auf Wiesen und Auen zum Ausbreiten hätte. Da war jetzt halt ein See, aber es hat keinen geschadet, außer den Hunden, die zum Gassigehen weniger Fläche hatten.

Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen.

Hier bei uns müssen wir jährlich an den Deichverband zahlen.

Und es gibt das schöne Sprichwort:" Wer nicht will deichen der muss weichen".

Unsere Deiche werden regelmäßig verbreitert und erhöht.

Aber Deiche alleine sind keine Lösung.

Sinnvoller wäre tatsächlich eine Renaturisierung.

Es muss viel mehr Überflutungsflächen geben, und natürliche Fluss- und Bachläufe müssen wieder her. Warum hat man sämtliche Seitenabzweiger der großen Flüsse zugekippt?

Und auch im Gebirge muss sich was ändern. Diese sinnfreie Abrodung von riesen Waldgebieten, damit ein paar Tausende mehr Ski fahren können? Dann brauch sich unten keiner wundern, wenn von oben der Matsch ins Haus rollt, oder gleich das Haus / Dorf mitnimmt.

Der Mensch macht sichs doch selber kaputt.

Mir tun die Menschen in den Hochwassergebieten leid, aber spenden? Nein. Warum soll ich spenden? Ich zahle Steuern.... Ach mist, die sind ja gerade in Griechenland und Syrien versickert. Steuergelder können also nicht genommen werden, die sind ja schon im Ausland angelegt als Spende....

Aber auch das wäre keine dauerhafte Lösung. Würde nur bis zum nächsten Hochwasser helfen.

2002 abgesoffen, Haus wech. Und wo stand es 2013? Oh wie schlau, an genau der selben Stelle wieder errichtet. Das ist schon irgendwie Dummheit.

Es gibt ausrreichend Lösungen für das Problem.

Die Holländer bauen ihre Häuser in Flussnähe in Badewannen. Steigt das Wasser über ein gewisses Maß hinaus, und würden die Häuser überschwemmt, dann schwimmen sie. Die Badewannenbauvariante machts möglich. Schwupp ist das Haus nen paar Meter höher. Geht das Wasser, sinkt das Haus wieder.

Wenn man denn schon wassernah bauen möchte.

Alternative? Nicht wassernah bauen, oder aber eben wassersicher bauen, oder eben mit dem Hochwasser leben.

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