naja, es wird sogar wegen Strassenbauprojekten enteignet. Da sollte es wegen Flutschutz auch akzeptabel sein. Fakt ist: oft haben Gemeinden billiges Bauland in klassischen Flutgebieten freigegeben, Leute haben das gekauft und beschweren sich nun. (genauso wie die, die billiges Land/Häuser am Flughafen gekauft haben). Zu einem werden die alten Flutgebiete geflutet und dort ensteht Schaden und weil sie bebaut sind, können sie auch nicht mehr so viel Wasser speichern und entsteht auch noch woanders schaden, weil mehr Wasser ankommt. Gabs in einigen Gebieten 3 Mal in den letzten 10 Jahren. Man sollte jetzt kein Geld mehr in den Wiederaufbau stecken, sondern in den Neuaufbau woanders und die betroffenen Gebiete zum Nutzen Anwohner renaturalisieren. Die Natur kann man nur begrenzt eindämmen. Sie findet immer einen Weg. Und den sollte man ihr lassen. Deswegen bin ich auch strikt gegen eine Steuererhöhung, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Ich sehe es nicht ein billiges aber hirnrissig gelegenes Bauland zu subventionieren. Das ist jetzt aber nicht für alte Städte wie Passau gemeint. Die erwischt es in den letzten Jahren mMn nur so hart, weil woanders Flutflächen zugebaut und Flüsse begradigt wurden. Wir hätten bei uns im Ort auch deutlich schlimmeres Hochwasser, wenn glücklicherweise unser Bach nicht renaturisiert worden wäre und auf beiden Seiten bis gut 300m Platz auf Wiesen und Auen zum Ausbreiten hätte. Da war jetzt halt ein See, aber es hat keinen geschadet, außer den Hunden, die zum Gassigehen weniger Fläche hatten.