Wie wonaders schon geschrieben: es ist ein Ringen zwischen den Systemen. Deutschland propagiert eine wirtschaftsorientierte Konjunkturpolitik -> Gehts der Wirschaft gut, gehts dem Staat gut. Nachteil von der Sache ist, dass das Geld dank globaler Ausrichtung in andere Länder abwandert, die weniger Steuern verlangen und fast nur das Geld der Mitarbeiter hier bleibt. Andere Staaten (und früher auch mal Deutschland) bevorzugen einen starken Binnenkonsum. Hat der Bürger Geld und keine Angst es auszugeben, gehts der Witschaft gut und somit auch den Staat. Nachteil hier: Es ist sehr abhänig von der Stimmung des Volkes, wie gut das funktioniert. Vorteil: die Steuereinnahmen bleiben zum größten Teil im Land. In Europa ist nun dabei, sich ein System durchzusetzen, wenn ein Land durch andere Einflüsse in Probleme gerät. Leider hat da derzeit Deutschland die oberhand, weil es (witzigerweise unter einer SPD-Regierung) schon wirtschaftsfreundlich runtergepart hat, nun recht stark da steht und mit seiner auf Kosten der Arbeiter starken Wirtschaft es den anderen Wirtschaften schwer macht. Zum Thema Geld für wichtige Dinge: Es war ohne Probleme und schnell möglich, hunderte Milliarden für die Rettung das Bankensystems bereitzustellen. Aber mal schnell paar hundert Millionen für Flüchtlinge oder eine Verbeamtung (durch den Bund!) aller Erzieher bereitzustellen, das geht natürlich nicht und wird über Legislaturperioden hinweg diskutiert.