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"World of Warcraft - Haderthauer will das Killerspiel verbieten"


Gast Andargar
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Gast Andargar

Bild-Zeitung: CSU will World of Warcraft verbieten

Bayerische Staatsregierung will erneut über Jugendschutz beraten

CSU-Sozialministerin Haderthauer hat mit "Bild" gesprochen und angeblich ein Verbot von World of Warcraft gefordert. Tatsächlich will die Politikerin aber dafür sorgen, dass "Spielesucht" bei Prüfungen der USK berücksichtigt wird. Laut Golem.de-Informationen berät das bayerische Kabinett am 5. Mai 2009 über das Thema.

"World of Warcraft - Haderthauer will das Killerspiel verbieten", hat die Bild-Zeitung in ihrer Münchner Ausgabe am 29. April 2009 gemeldet. Christine Haderthauer ist die bayerische Sozialministerin und Mitglied der CSU. Gamestar.de schreibt, Haderthauer habe in der Kabinettssitzung am 28. April 2009 einen Vorschlag eingebracht, die Kriterien überprüfen zu lassen, nach denen die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ihre Altersfreigabe für Computerspiele erteilt. Insofern gibt die Bild-Schlagzeile mit der Forderung eines "Verbots" nicht das wieder, was die bayerische Regierung nach aktuellem Kenntnisstand tatsächlich will.

Auf dem Treffen des Kabinetts waren Konsequenzen aus dem Amoklauf von Winnenden ein Thema, Beschlüsse fielen aber nur zum Waffenrecht. Allerdings hat als externer Experte Christian Pfeiffer - Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen und der wohl bekannteste Spielegegner Deutschlands - an der Sitzung teilgenommen. Einen formellen Beschluss zu Computerspielen hat das Kabinett laut einem Bericht des Münchner Merkur entgegen ursprünglichen Plänen nicht gefasst, weil neue Aspekte in die Diskussionen eingeflossen seien, so der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Martin Zeil (FDP).

Wie Golem.de erfahren hat, steht das Thema "Jugendschutz - Vollzug und Optimierungsmöglichkeiten" auf der vorläufigen Tagesordnung für die Kabinettssitzung am Dienstag, 5. Mai 2009.

Im Gespräch mit Bild München übte Haderthauer Kritik an der Arbeit der USK: "Die freiwillige Selbstkontrolle wird von der Medienwirtschaft bezahlt und besetzt", sagte sie laut dem Artikel auf Gamestar. Und: "Da findet eine Vorauswahl des Materials statt. Die schlimmsten Gewaltszenen bekommen die Gutachter oft gar nicht vorgelegt. Das Ergebnis sind Altersfreigaben, über die die Gutachter selbst entsetzt sind, wenn sie das Spiel dann ganz sehen."

Der Münchner Merkur meldet, die Sozialministerin verlange, dass die Kriterien für die Altersfreigabe von Computerspielen um das Element "Suchtgefahr" erweitert werden. "Eltern dürfen sich nicht in Sicherheit wiegen, weil ein Spiel eine Altersfreigabe hat. Es kann dennoch ein brutales Killerspiel sein", warnte Haderthauer laut Merkur.

Besonders ärgerlich ist aus Haderthauers Sicht, dass ein Verbot wegen Jugendgefährdung nicht mehr möglich sei, sobald die Altersfreigabe erteilt ist. Dieses Argument wird insbesondere von bayerischen Politikern oft vorgebracht - einige Rechtsexperten sind allerdings der Auffassung, dass beispielsweise Staatsanwälte unabhängig von den derzeitigen USK-Regelungen durchaus Ermittlungen wegen Jugendgefährdung aufnehmen könnten. Die Altersfreigabe "ab 12" für World of Warcraft würde Haderthauer laut Merkur gerne rückgängig machen, weil "massive Suchtgefahr" bestehe. Die Zeitung spricht, anders als Bild, nicht von "verbieten". (ps)

Quelle:

http://www.golem.de/0904/66832.html

Na eure Politiker drehen nun voll ends durch oder?

mfg Andargar

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Oder http://forum.druckwelle-hq.de/showpost.php?p=285025&postcount=57

Da ist auch der Artikel als Scan.

Es soll aber nicht als sogennanntes "Killerspiel" verboten werden, sondern wegen Suchtgefährdung (Wurde bestimmt bei einer Maß Bier von einer staatlichen Brauerei als Ziel erdacht)

Bearbeitet von mad.gobbo
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Gast Bauerranger

Naja Fakt ist das sie nicht ganz unrecht haben.

Spielesucht ist zwar im Zusammenhang von PC Spielen noch immer nicht ganz erforscht aber jeder weis doch das es genug Leute gibt die der Sucht verfallen.

Deswegen WoW zu verbieten ist natürlich stuss.

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*hust* Alkohol, Zigaretten *hust*

naja die ganze Debatte ist Pseudowahlkampf.. man könnte ja mal vorschlagen Alkohol im Freistaat zu verbieten^^ wär bestimmt lustig, aber um beim Thema zu bleiben:

Es gibt einige Süchtige, aber viel mehr Suchtgefährdete, es werden viele Langzeitspieler als Süchtige bezeichnet, da sie oft und viel spielen.

Aber wenn man die wirklich Süchtigen betrachtet fehlt bei den meisten die Veränderung im Gehirn, die es als Sucht auszeichnen, da werden die Bereiche ganz anders angesprochen und andere Botenstoffe ausgeschüttet.

Trotz allem, sollte vor allem bei jüngeren Menschen darauf geachtet werden, dass sich dort während der Entwicklung des Gehirns es nicht zu irreparablen Veränderungen kommt.

Aber es ist auch genetische Veranlagung, vor allem bei körperlich wirkenden Substanzen wie Alkohol, Nikotin und Drogen, ob und wie leicht man süchtig danach wird. Inwiefern das bei Spielsucht, egal ob bei Computerspielen oder Gewinnspielen zutrifft ist noch nicht hinreichend belegt.

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Onlinerollenspiele sollten grundsätzlich ab 18 sein. Besser sogar noch ab 21. Bis dahin sollten alle Schule und oder Beruf fertig erlernt haben. Zudem sollten solche Spiele nur nach eingehender Beratung verkauft werden und man sollte (gerade als Eltern) etwas unterschreiben müssen wo auf die Gefahren hin gewiesen wird. Wie vor ner OP hehe, da muss man auch unterschreiben das man ggf. nicht mehr aus der Narkose erwacht ^^

Ach ja, ich meine das ernst was ich geschrieben habe!

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Pfft, dass wäre ja genial wenn ich mit 21 zu Mama und Papa laufen msus um mir eine Bestätigung holen zu können für ein Spiel :)

Mit 21 kannst du es alleine kaufen, nur vorher müssten sich deine Eltern beraten lassen ob das Spiel WIRKLICH für ihren kleinen Jungen geeignet ist ^^

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Also mit 21 kann man frei entscheiden was man tut oder nicht,schliesslich ist man auch vor Gesetz erwachsen.Aber die Diskussion über Verbote und Altersfreigaben ist völlliger Schwachsinn.Wir waren doch alle selber mal jung und was reizt wohl nen Jugendlichen mehr als ein Verbot?

Was gemacht werden muss ist,das man die Aufklärungsarbeit viel mehr verstärken muss zum Thema Suchtgefahr und Folgen von Spielsucht.

Und Fakt is auch sollte man ein Spiel wie WoW verbieten,kann man gleich den kompletten Onlinespielemarkt verbieten,weil fast alle spiele dasselbe Prinzip benutzen,viel Zeit investieren und dabei wenig erreichen.

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Rechtlich ginge sowas nur bis 18 (fände ich aber überzogen).

MMO ab 18 wäre ok, wobei viele Leute ihre Zeit, die sie eigentlich lernen/RL haben sollten, auch auf der Parkbank, vor der Glotze, an der Konsole oder bei anderen Dingen am Rechner (Chatten, FPS usw.) verbraten können. Sollte das auch ab 18/21 sein? Man kann das mMn nicht pauschalieren.

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Gast Chrisi23

Oder Spielzeitsperren einführen :)

maximal 20 Stunden + 4 Std Puffer falls man grade im Raid oder Gruppe ist pro Woche wenn man die am ersten Tag verzockt pech :)

Denke ich kann man sich damit abfinden, allerdings nicht wenn man 13 Euro im Moant zahlt :)

lg

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Ich finde solche Maßnahmen nicht ok, das mit den Alterseinstufungen und so ist sicherlich ein Thema wo die ansetzen könnten, es spielen zuviele nicht 18 jährige Spiele die ab 18 sind.

Weiterhin ist die Idee mit MMO ab 18 Jahren sicherlich auch eine Überlegung wert.

Aber du kannst einem Menschen nicht verbieten bzw vorschreiben wie er seine Zeit verbringt, wow spielen ist nicht illegal und wenn es Zeiteinschränkungen geben würde, ich würde mich da echt in meiner Freiheit beraubt fühlen und würde so ein Spiel nicht mehr spielen wollen.

Wenn man 18 ist, hat man sich gegenüber auch eine Selbstverantwortung und wenn man Spielesüchtig wird, ist das eben nunmal so, ma kann sich ja behandeln lassen heutzutage.

Wenn jemand am Tag 20 Kippen raucht oder trinkt wie ein Loch gibts auch keine Einschränkung was ein Mensch maximal an ungesundem Zeug pro Tag zu sich nehmen darf..... .

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Gast Sarangeti

Also Fakt ist, dass Computerspiele süchtig machen, wobei man beachten sollte dass auch wenige Minuten/Stunden am Tag reichen können, um gewisse Suchtanzeichen hervorzurufen. Ich merke dass doch auch bei mir. Wenn ich zwei , drei Tage hintereinander intensiv zocke, lassen andere Leistungen, vor allem die Konzentrationsfähigkeit, nach.

WoW ist ein Spiel, mit einem Prinzip, welches vielen ein Ersatz für das eigentliche Leben bietet, denn soziale Intregation, Erfolg und Spass sind schnell erreicht und ermöglichen vielen Spielern eine Flucht aus der wirklichen Welt. Ich denke, es ist die Zeit gekommen, wo jeder langsam mal zugeben muss, dass Zocken nicht wirklich gesund ist bzw. auf keinen Fall sozial fördernd oder so ein Mist ist. Klar, es gibt auch einige Aspekte die sicherlich positiv sind, jedoch überwiegen für mich die negativen.

Viele, sowie, so denke ich mal, die meisten in diesem Forum, mich eingeschlossen, sehen das Zocken nicht mehr nur als Hobby für zwischendurch, sondern als eine Beschäftigung, die man auf keinen Fall mehr missen möchte, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir fast alle ein gewisses Maß von Pc-Spielen abhängig sind.

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Also Fakt ist, dass Computerspiele süchtig machen, wobei man beachten sollte dass auch wenige Minuten/Stunden am Tag reichen können, um gewisse Suchtanzeichen hervorzurufen. Ich merke dass doch auch bei mir. Wenn ich zwei , drei Tage hintereinander intensiv zocke, lassen andere Leistungen, vor allem die Konzentrationsfähigkeit, nach.

WoW ist ein Spiel, mit einem Prinzip, welches vielen ein Ersatz für das eigentliche Leben bietet, denn soziale Intregation, Erfolg und Spass sind schnell erreicht und ermöglichen vielen Spielern eine Flucht aus der wirklichen Welt. Ich denke, es ist die Zeit gekommen, wo jeder langsam mal zugeben muss, dass Zocken nicht wirklich gesund ist bzw. auf keinen Fall sozial fördernd oder so ein Mist ist. Klar, es gibt auch einige Aspekte die sicherlich positiv sind, jedoch überwiegen für mich die negativen.

Viele, sowie, so denke ich mal, die meisten in diesem Forum, mich eingeschlossen, sehen das Zocken nicht mehr nur als Hobby für zwischendurch, sondern als eine Beschäftigung, die man auf keinen Fall mehr missen möchte, was im Umkehrschluss bedeutet, dass wir fast alle ein gewisses Maß von Pc-Spielen abhängig sind.

Da will ich dir ja nicht wiedersprechen das warscheinlich einige hier oder auch woanders den PC oder das zocken nicht missen wollen.

Ich kann dir aber versichern das "etwas nicht missen wollen" NOCH kein Suchtverhalten ist, aber man ständig Gefahr läuft das es eine Sucht wird, vor allem dann wenn bestimmte Umstände dazukommen sollten wie z.b Verluste oder famiiliäre oder private Umstände, arbeit etc, eben das typische.

Sowas muß man da klar unterscheiden, wenn jemand weniger weg geht als zuvor und lieber vor dem PC sitzt ist auch das noch keine Sucht.

Aber ein Risiko das es eine wird allemal... .

Was ich von meiner Arbeit weis ist jedenfalls das die Patienten die wegen Spielesucht eingewiesen werden sehr oft Anzeichen von einer Soziophobie haben, also sich unwohl fühlen wenn síe in Gesellschaft sind, zum Arzt müssen, sich beobachtet fühlen oder z.b sich als Außenseiter sehen.

Mir selber sind mehrmals Dinge von Patienten aufgefallen wo eine deutliche Sprache sprechen wie ich finde:

z.b ....

wenn der PC kaputt geht und man nicht die Möglichkeit hat jetzt in den nächsten 7 Tagen das Problem zu lösen, so habe ich selber schon sehr oft von ihnen gehört das diese Leute ein Angstgefühl überkommt das mehere Tage anhält aber nicht unbedingt solange bis der PC wieder zur verfügung steht.

Höherer Herzschlag, langeweile, unnötiges umhergehen in der Wohung, führen von Selbstgesprächen.

oder was bisher selten vorkam bei uns, ein zu hoher Dopaminwert und eine daraus resultierende Psychose, der der Wert aber wegen des spielens zu hoch werden kann, ist nicht bewiesen, dafür kanns unzählige andere Ursachen geben.

Wir haben bei uns extra eine Psychose Infogruppe da die Leue die das haben meistens es gar nicht für möglich halten oder damit gar nicht zurecht kommen.

Wenns eben so wird, sollte man echt die Bremse ziehen, möglich ist es jedenfalls, ich sehs ja oft genug, viele glauben es aber nicht das zuviel zocken sowas verursachen kann.

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