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Politessen!


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Auf Privatgrund kannst du Schilder und Regelungen aufstellen wie es dir beliebt, solang das nicht strafbar ist... Der Bürger (und auch eine Firma) ist ja nicht ans Grundgesetz, sondern nur an die "normalen" Gesetze gebunden

Vor einer Behörde jedoch wäre ein Mutter-Kind-Parkplatz unzulässig, da es sich hier um einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz handeln würde...

Ich persönlich find aber Mutter-Kind-Parkplätze doof! Eltern-Kind-P fänd ich besser. Grad weil man sich ja so beschwert, dass es so wenig Väter gibt, die sich mit ihren Kindern beschäftigen (oder einfach die Hausrolle übernehmen, wie auch, wenn einem laufend solche Steine in den Weg gelegt werden)

da komm ich ausserdem gleich wieder auf mein Thema:

Ich find den Mutterschutz total diskriminerend. Für Frauen.

Männer sollten auch in den Mutter.. eh Elternschutz genommen werden ...

"buuuh, den Frauen alles wegnehmen, du neidischer Chauvi" - nein :P

Warum werden Frauen nicht sooo gern eingestellt wie Männer? Genau: Kinder! Oder zumindest eine deutlich höhere Gefahr schwanger zu werden und dann unkündbar im Mutterschutz rumzugammeln.

Da überlegt sich manch ein Chef schon "die is zwar topp, aber wird wohl sicher bald 1-10 Jahre nicht mehr da sein" - das ist leider bittere Realität.

Jetzt könnte man sagen: machen wir halt einfach einen Tag Urlaub zur Entbindung und dann gehts weiter. Ist aber Quatsch, das heisst, ohne Mutterschutz gehts nicht.

Wenn jetzt aber der männliche Part auch Mutter - eh Elternschutz geniessen würde, sobald seine Partnerin schwanger wird (gleiche Regelung wie jetzt: sobald schwanger muss es angezeigt werden) greift das Gesetzt und der Mann wird geschützt.

Somit entfällt die personaltechnische Aussortierung nach Geschlecht, da nun beide Seiten Anspruch auf den Schutz geniessen, und der Gleichberechtigung wird ein mehr Genüge getan.

Der Schutz der Männer würde die Stellung der Frau in der Arbeitswelt stärken.

Unkündbar im Mutterschutz rumgammeln.... das sind ja immerhin ganze 14 Wochen, die tatsächlich zu Lasten des AG gehen (und da gibts Versicherungen und Ausgleiche). In der Elternzeit besteht zwar weiterhin Kündigungsschutz, aber die Arbeitnehmerin kostet schließlich auch nichts.

Ein klein bißchen einfächer wäre jedoch, wenn sich die einstellenden Männer mal Gedanken darüber machen würden, wo die nächste qualifizierte Steuerzahler-Generation herkommen soll, anstatt Männer wahllos 14 Wochen in den Urlaub zu schicken. Ich könnte ja nun auch boshafterweise behaupten, dass es für Männer den größeren Schutz darstellt, wenn sie um den Entbindungszeitraum herum, sich nicht 24/7 in der Nähe ihrer Frau aufhalten müssen.

Einstellungen kann man nicht mit Gesetzen ändern, das zeigt insbesondere das rein gesetzmäßig völlig emanzipierte Deutschland eindrucksvoll.

Bearbeitet von Syrinx
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....Ein klein bißchen einfächer wäre jedoch, wenn sich die einstellenden Männer mal Gedanken darüber machen würden, wo die nächste qualifizierte Steuerzahler-Generation herkommen soll, ....

Einstellungen kann man nicht mit Gesetzen ändern, das zeigt insbesondere das rein gesetzmäßig völlig emanzipierte Deutschland eindrucksvoll.

Das ist der springende Punkt, den einige Großunternehmen schon mit entsprechenden Einrichtungen wie Firmen-KiTa und speziellen Mütterteilzeitstellen reagieren, um eben die Fachkräfte zu (er-)halten und potentiell den Nachwuchs schon bei sich heimisch zu machen.

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jo, nur denkt der durchschnittliche, am kurzfristigen Gewinn orientierte Manager nicht so, gobbo :P

In 10 Jahren kann sich eh kein Unternehmer mehr leisten, gut ausgebildetes Personal zu verschmähen, egal ob Mann oder Frau. Und dann machen die das Rennen, die vorgesorgt haben.

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In 10 Jahren kann sich eh kein Unternehmer mehr leisten, gut ausgebildetes Personal zu verschmähen, egal ob Mann oder Frau. Und dann machen die das Rennen, die vorgesorgt haben.

sehr idealistisch gedacht...

normalerweise müsste man auch keine Anschnallpflicht einführen, weil sich alle nicht-Anschnaller früher oder später eh aus dem Gen-Pool verabschieden...

Aber hier hat man sich ja auch für ein Gesetz entschieden :P

In D importiert man lieber GreenCardUser als auf eigenes, evtl noch auszubildendes Personal zu setzen ... und beschwert sich hinterher, dass es so viele Ausländer gibt ...

in D herrscht JETZT SCHON Fachkräftemangel... ich glaub, das is seit 20 Jahren schon so...

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sehr idealistisch gedacht...

normalerweise müsste man auch keine Anschnallpflicht einführen, weil sich alle nicht-Anschnaller früher oder später eh aus dem Gen-Pool verabschieden...

Aber hier hat man sich ja auch für ein Gesetz entschieden :P

In D importiert man lieber GreenCardUser als auf eigenes, evtl noch auszubildendes Personal zu setzen ... und beschwert sich hinterher, dass es so viele Ausländer gibt ...

in D herrscht JETZT SCHON Fachkräftemangel... ich glaub, das is seit 20 Jahren schon so...

Und wo sollen die GreenCard-Leute alle herkommen? Ganz Europa und Nordamerika veralten. Im Jahr 2009 sind nicht mal 1000 hochqualifizierte eingewandert (ja, da gibts Statistiken drüber).

Mal davon abgesehen ist es in Deutschland nicht wirklich üblich, dass ein Ausländer mal einem Deutschen vorgezogen würde (um den Sachverhalt mal ganz vorsichtig auszudrücken). Eher gehen die gutausgebildeten Deutschen mit "Migrationshintergrund" ins Ausland.

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Und wo sollen die GreenCard-Leute alle herkommen? Ganz Europa und Nordamerika veralten. Im Jahr 2009 sind nicht mal 1000 hochqualifizierte eingewandert (ja, da gibts Statistiken drüber).

Mal davon abgesehen ist es in Deutschland nicht wirklich üblich, dass ein Ausländer mal einem Deutschen vorgezogen würde (um den Sachverhalt mal ganz vorsichtig auszudrücken). Eher gehen die gutausgebildeten Deutschen mit "Migrationshintergrund" ins Ausland.

das ist so nicht ganz richtig.

Akademiker sind weit mehr eingewandert, anerkannt wurden aber nur 1000 ...

Ich kenne ein paar Südamerikaner (warum nur...), die in ihrer Heimat studiert haben, aber hier nur putzen dürfen (oder halt anderen niederqualifizierten Arbeiten verrichten dürfen)

Meiner Frau wurde z.B. ihr halbes Medizinstudium nicht anerkannt, weswegen sie quasi in D nochmal von 0 losstudieren durfte... :P

trau keiner Statistik und so...

Deutsche, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, gehen schon seit vielen, vielen Jahren gern ins Ausland, um dort ihr Glück zu suchen. Es gibt auf der ganzen Welt ganze Städte in denen der deutsche Auswanderer den größten Bevölkerungsanteil (ganz oder zumindest an der Menge der Imigranten) stellt.

Es soll auch Deutsche geben, die im Ausland studieren und dann nach Deutschland zurückkommen... sowas dreistes

Ich denk, das hält sich irgendwie alles in der Waage, und dieses nationale Denken schadet eher, als dass es irgendwem hilft.

Unser Reichtum beruht nur auf der Ausnutzung / Ausbeutung ärmerer Gebiete. Wenn ein Chinese soviel Kohle verdienen würde wie ein Deutscher, dann wären die (relativ zu jetzt) reich und wir arm - hätten aber gleichviel!

Ich find die Migrationsdebatte beschämend für die Rasse Mensch! Grenzen weg! Reichtum angleichen! Ausbeutung abschaffen! Und die Macht und Führungsstruktur vereinheitlichen.

Weil jemand ne andere Hautfarbe, oder einfach nen anderen Geburtsort hat sollte ihn nicht davon abhalten das gleiche Leben zu führen, wie jeder andere auch.

der Haken ist, das weltweite System ist nicht für sowas geschaffen.

In einem System, in dem der eine den anderen nicht übervorteilen darf, gibt es weniger Fortschritt. Der Kommunismus (ohne totalitärem Regime) bremst gewaltig, nimmt aber mehr Leute mit als der Kapitalismus,

der Kapitalismus sortiert evolutionär aus. Wer nicht stark genug ist kommt unter die Räder.

Im Kommunismus haste keine Motivation vorwärts zu kommen, im Kapitalismus musst du vorwärts kommen oder gehst unter.

Beides sind dumme Systeme.

Was wir brauchen ist ein Nahrungsreplikator und eine Föderation, in der sich jeder nach bestem Idealismus einbringt, und wer keinen Bock hat, der macht halt Urlaub und repliziert sich Futter :P

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