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Graf Zeppelin gefunden


Gast ZippZapp
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Warschau/Danzig (dpa) - Experten der polnischen Marine haben ein Schiffswrack in der Ostsee eindeutig als den deutschen Flugzeugträger "Graf Zeppelin" identifiziert.

Fast 60 Jahre lang war Deutschlands einziger Flugzeugträger verschollen, vor wenigen Tagen entdeckte eine polnische Ölfirma bei der Suche nach Öl- und Gasvorkommen in der Ostsee das mehr als 260 Meter lange Wrack 30 Seemeilen nördlich vor Wladyslawowo (Ellerwald). Bei Tauchgängen und Sonaruntersuchungen bestätigte sich die Vermutung, dass es sich bei dem Wrack um die "Graf Zeppelin" handelte, sagte ein Marinesprecher am Donnerstag dem polnischen Rundfunksender "Radio RMF".

Die Mannschaft der "Arctowski", die die Identität des Schiffes nun bestätigte, hatte vor zwei Jahren bereits das Wrack des Flüchtlingsschiffs "Steuben" in der Ostsee entdeckt. Da die "Graf Zeppelin" der einzige deutsche Flugzeugträger war und die Maße des Schiffes ungewöhnlich waren, galt seit der Entdeckung des Wracks am Montag als nahezu sicher, dass die 1947 versenkte "Graf Zeppelin" gefunden worden war.

Die "Graf Zeppelin", als ein Prestigeobjekt der deutschen Marine geplant, war von Anfang an vom Pech verfolgt. Das Schiff, dessen Bau 1936 begonnen hatte, wurde nie völlig fertig gestellt. Ursprünglich sollte es Platz für 42 Flugzeuge bieten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die "Graf Zeppelin" in sowjetischen Besitz. Über das Ende des Schiffes gab es unterschiedliche Berichte: Es soll von den Sowjets gesprengt worden oder auf eine Mine gelaufen sein.

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Bei Ausbruch des Krieges war GRAF ZEPPELIN noch nicht fertiggestellt. 1940 wurde der Bau eingestellt und 1941 wurde der Flugzeugträger von Kiel nach Gotenhafen verlegt. 1942 Rückverlegung nach Kiel zu den Deutschen Werken zum Weiterbau.

Januar 1943 / Mai 1943

Entgültiger Baustopp. Verlegung nach Stettin wo er am 24.April gesprengt wurde.

Die herangerückten Russen hoben den Träger und verlegten ihn 1947 nach Swinemünde wo er mit Kriegsbeute beladen wurde. Auf der anschließenden Überführung nach Leningrad wurde das Schiff durch Minentreffer so stark beschädigt, daß eine Fertigstellung nicht mehr in Betracht kam.

so steht es zb auf kriegsmarine.de

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Der Stapellauf des ersten, und bis heute einzigen, deutschen Flugzeugträgers fand am 8. Dezember 1938 statt. Getauft wurde das Schiff von Hella von Zeppelin, der Tochter des Grafen Zeppelin. Die Taufrede hielt der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Hermann Göring.

aus http://de.wikipedia.org/wiki/Graf_Zeppelin_%28Schiff%29

Das Schiff wurde nur nicht in Dienstgestellt.

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Bin mal gespannt, ob jemand das ding hebt

Technisch gehört es der BRD

Bezweifel ich eben deshalb sehr stark. Die BRD hat bisher über alle gesunkenen deutschen Kriegsschiffen den Status eines Kriegsgrabes erhoben. Auch wenn an Bord der Graf Zeppelin niemand gestorben ist, bezweifel ich, dass die BRD irgendwelche Arbeiten gestattet geschweigedenn selber finanziert.

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Gast ironfistVS

Die Graf Zeppelin war nichts anderes als verschwendung, wenn man das Geld und das Material das die und die beiden anderen Unsinns dinger die Bismark und die Tirpitz gekostet haben in U-Boote investiert hätte ....

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naja die bismark hat ihre dienste getan, die Hood versenkt und die King George V schwer beschädigt ;)

wäre ihr nicht die muni ausgegangen hätte sie vieleicht noch bissl mehr ausrichten können

und ausserdem waren alle flugzeugträger verschwendung fürs erste da sie ja für amerika invasion gebraucht werden sollten.

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Die Bismark hatte Munition, nur war ein Torpedotreffer in der Ruderanlage wodurch das Schiff praktisch immer nur im Kreis fahren konnte. Bei einem sehr berechenbaren Kurs kann man praktisch nicht mehr daneben schießen.

Die Tirpitz hatte zwar keine große Feindfahrt und auch kein rühmliches Ende. Mehrere Bombardierungen bis zur Kenterung in Norwegen.

Sie hatte aber die halbe englische Flotte gebunden, da diese es sich nicht leisten konnte eine solche Waffe in der Nordsee allein zu lassen (s. Erfolge der Graf Spee). Durch das binden der Kräfte konnten die U-Boot im Atlantik "besser" operieren. Trotzdem, strategisch gesehen, hätte man aus der Tirpitz mehr machen können.

Eine Flotte nur aus Ubooten zu bauen wäre auch Schwachsinn, dann hätten keine Fallschirmjäger Inseln erobert, sondern Kampftaucher ohne schweres Gerät.

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/+ edit ZippZapp

ausserdem wurde die Bismark nach dem unglücklichen Torpedotreffer eines Uralt Doppeldeckers, der noch mit Leinen (glaub ich) bespannte Flügel hatte, blind geschossen, d.h. die kompletten Radar und Sichteinrichtungen, da ja der komplette Kommandostand hinter ein paar zm dicken Panzerplatten war, wurde weggeschossen.

Es war einfach kein guter Tag...

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kurz:

Die Bismarck war blind und flügellahm....

Zitat von Wikipedia:

Am Morgen des 27. Mai 1941 wurde die Bismarck durch einen Verband britischer Kriegsschiffe gestellt. Es waren die Schlachtschiffe HMS King George V und HMS Rodney, die schweren Kreuzer HMS Norfolk und HMS Dorsetshire sowie mehrere Zerstörer. Nach einem ca. 90-minütigen Gefecht, in dessen Verlauf die Bismarck nicht einen einzigen Treffer auf den feindlichen Einheiten erzielen konnte, waren alle Geschütztürme der Bismarck ausgefallen und die Aufbauten zerstört. Es wurden von den alliierten Schlachtschiffen an die 700 Granaten der Hauptartillerie auf die Bismarck abgeschossen, wobei die Kampfentfernung teilweise unter 3000 m sank. Davon drangen anscheinend nur vier Granaten durch die Gürtelpanzerung der Bismarck, ohne dort kritische Schäden zu verursachen. Trotzdem war die Bismarck ein treibendes Wrack, das von der Dorsetshire durch Torpedos zum Sinken gebracht werden sollte. Etwa zur gleichen Zeit erfolgten vermutlich die Maßnahmen zur Selbstversenkung durch Sprengladungen und Öffnen der Bodenventile. Die Bismarck ging um ca. 10.36 Uhr unter.

Fazit: Jetzt sach ma einer was gegen deutsche Wertarbeit. 40 von den Schiffen und die hätten Nachschubprobleme bekommen *kleiner Scherz*

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Interessant ^^ ich wühl mal im Internet, ich kenn nämlich die Variante mit den kaputten Aufbauten.

Ein sehr guter Link

http://www.schlachtschiff.com/kriegsmarine/schlachtschiff_bismarck/wrack/index.asp

Das ist die Zusammenfassung von einigen Wissenschaftler und was sie gefunden haben, unter anderem Ballard (der Typ der auch die Titanic gefunden hat).

Ich zitiere mal kurz...

"Obwohl die Bismarck während ihres letzten Gefechts hunderte schwere Treffer aus nächster Nähe erhielt, ist das Wrack noch in einem gutem Zustand. Es fehlen alle schweren Türme, die beim Sinken abgefallen sind (Sie wurden nur von Ihrem Eigengewicht gehalten). Ebenso fehlt der Schornstein und zahlreiche Decksaufbauten, ein Stück vom Heck fehlt ebenso (scheinbar Aufgrund eines Strukturschadens beim Sinken abgerissen, ausgelöst durch den Torpedotreffer, der die Ruderanlage beschädigte). Trotzdem sind die Türme und Geschütze der Mittelartillerie noch alle vorhanden und fast unbeschädigt, ebenso die Artillerieleitstände. Der Kommandostand selber weist einen "Kernschuß" auf. Des weiteren fand bereits Ballard, daß die Aufbauten zwar großteils zerstört wurden durch den Granatenhagel, jedoch keine Treffer (wie sich später herausstellte nur ein bisher entdeckter) ins Innere gedrungen sind."

Der mittlere Teil wird also noch i.O. gewesen sein, alles andere Schrott.

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